Apple halbiert angeblich iAd-Werbepreise

Einem Bericht von "All Things D" zufolge hat Apple die Einstiegskosten fĂĽr Kampagnen auf seiner mobilen Reklameplattform deutlich gesenkt.

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Als Apples mobile Reklameplattform startete, wurden für den Internet-Sektor erstaunlich hohe Preise aufgerufen: Bei einer Million Dollar ging es demnach für einzelne Werbetreibende los, was vor allem große Markenartikler anzog. Doch nachdem die ersten Kampagnen nun gelaufen sind und die Auslastung Entwicklern zufolge sinkt, scheint der iPhone-Hersteller seine Tarife zu überdenken. Wie die zum Wall Street Journal gehörende IT-Nachrichtendienst All Things Digital meldet, soll der iAd-Einstiegspreis um die Hälfte sinken – auf 500.000 Dollar.

Dies sei ein deutlich besserer Preis insbesondere für kleinere Marken und Agenturen, die ihre eigenen iAds gestalten und produzieren wollten, schreibt die Seite. Aus der Branche wird die Entscheidung lobend kommentiert. "Das neue Minimum ist ein großer Schritt vorwärts und ein notwendiger, denke ich", sagte Mark Read, Chef der Internet-Werbeagentur WPP Digital, gegenüber All Things D. Die Attraktivität der Plattform steige so deutlich. Trotzdem bleiben iAds vergleichsweise teuer. Apple wolle mit seinem Angebot nicht unbedingt TV-Spot-Budgets abwerben, aber weiter Markenartikler anziehen, so Read. (bsc)