Apple Retail Stores überdenken iPad-2-Logistik

Einem Bericht von "AppleInsider" zufolge will der Computerkonzern sein Belieferungssystem genauer kontrollieren. Grund sind die Nachschubprobleme bei der zweiten iPad-Generation.

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Lange Schlangen bildeten sich beim Verkaufsstart des iPad 2 in den USA am vergangegen Freitag – und die Versorgungslage ist nach wie vor schlecht. Laut einem Bericht von AppleInsider hat dies auch mit dem Logistikmanagement der Apple Retail Stores zu tun, die die Geräte hauptsächlich verkaufen.

Demnach sollen Lieferungen künftig zunächst bis zum jeweils nächsten Tag zurückgehalten werden, damit eine genaue Inventur erfolgen könne. Bislang habe das Unternehmen versucht, neue Produkte von den Paletten so schnell wie möglich in die Regale zu bekommen, so AppleInsider unter Berufung auf informierte Kreise. Dies habe manches Mal zu Ungenauigkeiten geführt.

Apple hatte beim iPad 2 diesmal weder Reservierungen noch Online-Vorbestellungen angenommen. Das hatte große Menschenansammlungen vor den Stores angelockt, die sich auch in den folgenden Tagen teilweise erneut einstellten. Auch soll die Erstlieferung der Geräte verhältnismäßig gering ausgefallen sein: So gab es Läden, in denen schon nach wenigen Käufen die besonders populären Modelle ausverkauft waren.

Apple kämpft zudem mit professionellen Einkäufern, die die Geräte erwerben, um sie dann zu horrenden Preisen im Ausland weiterzuverkaufen. Ein System, bei dem pro Person nur zwei iPads erworben werden dürfen, hilft dabei wenig: Offenbar kommen die Graumarktkäufer mittlerweile gleich in großen Gruppen. (bsc)