Tipps für die richtige Fahrzeugpflege im Frühjahr

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München, 29. März 2011 – Die zu dieser Jahreszeit von Werkstätten häufig angebotenen „Frühjahrs-Inspektionen“ kann man mit wenigen Handgriffen auch allein erledigen. Ein gründlicher Check dient dabei nicht nur der Sicherheit, sondern auch dem Werterhalt des Fahrzeugs.

Motorwäsche meist nicht erlaubt

Muss der Motorraum wegen Undichtigkeiten oder Marderspuren gesäubert werden, sollte man diese Arbeit dem Fachmann überlassen. Bei allzu eifrigem Einsatz des Dampfstrahlers können Dichtungen und Steckverbindungen beschädigt werden. Zumal eine Motorwäsche in den meisten Selbstwaschboxen ohnehin nicht erlaubt ist. Wird das Auto sehr viel auf Kurzstrecken bewegt, sollte man ab und zu eine etwas längere Strecke fahren. Dabei kommt das Motoröl auf seine Betriebstemperatur und Kraftstoffrückstände und Kondenswasser können verdunsten. Ein zusätzlicher Ölwechsel ist meist nicht notwendig.

Teure Pflegeprogramme unnötig

Eine gute Waschanlage verwendet genügend Wasser und eine gründliche Vorwäsche, um den Lack zu schonen. Teure Pflegeprogramme benötigt man dabei nicht, ein Basisprogramm reicht meistens vollkommen aus. Durch Streusalz und Rollsplitt kann der Lack während dem Winter beschädigt worden sein. Ein Lackstift verhindert Rost, muss aber richtig angewendet werden. Ideal sind dabei mehrere, sehr dünn aufgetragene Lackschichten. Nur bei größeren Beschädigungen muss ein professioneller Lackierer ran. Wird anschließend noch je nach Zustand des Lacks eine Politur oder ein Hartwachs aufgetragen, ist der Wagen außen optimal geschützt.

Auch der Unterboden sollte gründlich inspiziert und beschädigte Stellen ausgebessert werden. Eine Mietwerkstatt erleichtert solche Arbeiten sehr. Schmierende Scheibenwischer sollten durch neue ersetzt werden. Besondere Aufmerksamkeit verdient auch die Beleuchtungsanlage. Eine Funktionsprüfung dient der Sicherheit und erspart Ärger bei Fahrzeugkontrollen.