Grafikkarten für Multimonitorsysteme und Echtzeitvideoeffekte
Der chinesische Hersteller Galaxy zeigt auf der Computex zwei Grafikkarten mit Nvidia-Chip, die gleichzeitig mehr als die sonst möglichen zwei Monitore ansteuern können.
Der chinesische Hersteller Galaxy, der hierzulande unter der Marke KFA2 auftritt, zeigt auf der Computex einige Grafikkarten-Prototypen mit Spezialfunktionen. Die GeForce GTX 560 TI MDT X5 und die GeForce 210 MDT X4 können gleichzeitig mehr als die sonst bei Nvidia-Grafikchips möglichen zwei Monitore ansteuern. Dazu lötet Galaxy/KFA2 die Chips VMM1400 beziehungsweise VMM1402 von IDT auf, die die digitalen Ausgänge auf mehrere Ports aufspalten.
Die GeForce GTX 560 TI MDT X5 bietet vier Mini-HDMI-Anschlüsse und jeweils eine Buchse für DVI und DisplayPort. Bis zu vier Displays an den Mini-HDMI-Anschlüssen lassen sich zu einem gemeinsamen Bild kombinieren. Möglich ist die Anordnung in Reihe oder als 2×2-Stapel sowie der Betrieb im Clone-Modus. Die maximal dargestellte Auflösung über alle Monitore beträgt in Reihe 5760 × 900 und im Stapel 2560 × 1600 Pixel. An die GeForce 210 MDT X4 finden vier Full-HD-Displays Anschluss (1920 × 1080).
Grafikkarten von Galaxy/KFA2 (6 Bilder)
Galaxy/KFA2 GeForce GTX 560 TI MDT X5
Galaxy stattet die GeForce GTX 560 Ti HQV mit einem Videoprozessor Vida VHD1900 von der IDT-Tochterfirma HQV aus, der die Bildqualität von HD-Videos in Echtzeit verbessern soll. Per Software lassen sich diverse Parameter verändern. Dies funktioniert dank HDMI-Eingang der Grafikkarte auch mit externen Quellen. (chh)