Umbausatz mit Fiberglas-Karosse ist für gut 20.000 Euro erhältlich

WaterCar Gator: Amphibienauto auf Käfer-Basis

WaterCar, ein kalifornischer Spezialist für Amphibienautos, stellt dem schnellen Python mit Corvette-V8 eine kostengünstigere Alternative auf Basis des VW Käfer zur Seite: Der Umbausatz für den "Gator" kostet etwas über 20.000 Euro

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  • ghe
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Fountain Valley (Kalifornien/USA), 8. Juli 2011 – WaterCar rühmt sich, mit dem Python das schnellste Amphibienfahrzeug der Welt erschaffen zu haben – kein Wunder, schließlich stammt dessen Motor von der US-Sportwagenikone Corvette. Jetzt haben die Kalifornier eine billigere Alternative für Hobbyschrauber entwickelt, die auch im Wasser nicht auf ihren fahrbaren Untersatz verzichten wollen: Aus dem Bausatz soll der gleichfalls fahr- und schwimmfähige "Gator" entstehen.

VW Käfer als Basis

Als Grundgerüst für den Gator dient ein VW Käfer. WaterCar hat für diese Konstruktion leicht zu montierende Karosserieteile und einen Bootsrumpf entwickelt. Die Karosserie ist dem Jeep CJ-8 nachempfunden, wie er von 1981 bis 1986 gebaut wurde, besteht aber aus Fiberglas. Hohlräume werden vom Hersteller mit Schaum ausgefüllt, sodass der Gator unsinkbar sein soll. Als Antrieb für die Hinterräder bleibt der im Heck eingebaute und luftgekühlte Vierzylinder-Boxer des Käfers erhalten. Allerdings geht WaterCar von einer Leistungsspanne von 75 bis über 200 PS aus. Die Originalmotoren wurden mit Leistungen zwischen 24 und 54 PS ausgeliefert, hier ist also zusätzliches Motortuning angesagt. Als Alternative zum VW-Motor schlägt der Hersteller einen Vierzylinder-Boxer von Subaru vor, wobei hier der Einbau komplizierter ausfallen dürfte, da der japanische Motor mit einer Wasserkühlung ausgerüstet ist.