Cisco streicht 6500 Stellen

Der Stellenabbau beim Netzwerkausrüster fällt weniger drastisch aus als befürchtet: 6500 Arbeitsplätze sollen wegfallen, weitere 5000 Mitarbeiter sollen den Arbeitgeber wechseln.

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Von
  • dpa

Der Stellenabbau beim US-Netzwerkausrüster Cisco Systems fällt weniger radikal aus als befürchtet. Weltweit würden 6500 Arbeitsplätze gestrichen, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens an die US-Börsenaufsicht SEC. Cisco will durch Vereinfachung, Umgestaltung und Kostensenkung jährlich eine Milliarde US-Dollar einsparen. In Medienberichten war zuvor allerdings von rund 10.000 Stellen die Rede gewesen.

Vor dem Sparen muss Cisco allerdings erst einmal Geld in die Hand nehmen. Insgesamt dürfte es sich dabei aber um nicht mehr als 1,3 Milliarden Dollar handeln, hieß es in der Mitteilung. Den größten Teil davon will das Unternehmen im laufenden Geschäftsquartal, dass im Juli endet, verbuchen. Mit dem Geld sollen die Kosten für den freiwilligen Vorruhestand von etwa 2100 Mitarbeitern und Abfindungen für ausscheidende Angestellte gedeckt werden.

[Update: Cisco hat außerdem bekannt gegeben, seine Fertigungsstätte im mexikanischen Juarez an das taiwanische Unternehmen Foxconn verkaufen zu wollen. Damit würden 5000 Mitarbeiter einen neuen Arbeitgeber bekommen, kein Arbeitsplatz soll dabei wegfallen. Das Geschäft soll voraussichtlich bis Ende Oktober abgeschlossen sein.] (anw)