Ford-Händler nutzen das iPad II für Verkaufsgespräche

Ford-Händler nutzen das iPad II für Verkaufsgespräche

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Von
  • Gernot Goppelt

(Bild: Ford)

Ford stattet seine Händler ab sofort mit einem iPad II für die Verkaufsberatung aus. Damit sollen sie zukünftig "dem Kunden anschaulich und kompetent neue Technologien erklären". Ford ist nach eigener Darstellung der erste Automobilhersteller, der diese Technik im Rahmen von Verkaufsprozessen im Handel einsetzt – in Deutschland – müsste man wohl einschränken, denn zumindest Mercedes setzt das iPad in den USA bereits seit gut einem Jahr für Verkaufsgepräche ein.

Bei Ford sind die Geräte seit Anfang August im Einsatz, die darauf installierte "Schauraum App" hat Ford selbst entwickelt. Sie bietet Videos zu Fahrerassistenzsystemen oder einzelnen technischen Merkmalen, Bildergalerien mit Abbildungen zu unterschiedlichen Fahrzeugvarianten und Ausstattungs­merkmalen. Zudem gibt es einen Konfigurator, mit dem man gemeinsam ein Fahrzeug nach Wunsch konfigurieren kann.

Vorläufig sollen die iPads dann zum Einsatz kommen, wenn der Verkäufer dem Kunden am Fahrzeug die fünf Themen Sicherheit, Fahrdynamik, Econetic Technologies (verbrauchsoptimierte Antriebe), Innenraum und Qualität anhand von detaillierten Beispielen erklärt. Die Ford Schauraum App soll aber auch regelmäßig um neue Technologien, Ausstattungsdetails und Fahrzeugmodelle erweitert. Alle Informationen, die über die App abgerufen werden können, wurden speziell für Ford und die Nutzung im Händlerbetrieb entwickelt und programmiert. Dabei wurde zum Teil auf in der Entwicklung vorhandene CAD-Daten zurückgegriffen.

Einen weiteren Vorteil sieht Carl-Philipp Mauve, Direktor Marketing der Ford-Werke GmbH, darin, dass "das trendige iPad exzellent zu unseren attraktiven Produkten" passt. Dies könnte sich möglicherweise erstmals so richtig auszahlen, wenn Ford im kommenden Frühjahr das Bedienkonzept "MyFord Touch" einführt. Speziell älteren Kunden kann man "neumodische" Funktionen wie Touchscreen, Internet oder Spracherkennung wahrscheinlich leichter schmackhaft machen, wenn man ihnen bereits im Verkaufsgespräch den Schrecken nimmt. (ggo)