Sun offeriert neue AMD-Opteron-Prozessoren auch in Blades
Mit dem Erscheinen des Blade X8420 Server Module setzt Sun jetzt die Opterons der neuen DDR2-Generation in der kompletten x64-Produktpalette ein.
Auch für das Mitte 2006 eingeführte Blade 8000 Modular System bietet Sun jetzt einen Einschub mit den "Revision-F"-Opterons an, die einen integrierten DDR2-Speichercontroller und die Befehlssatzerweiterung AMD-V (Pacifica) für virtuelle Maschinen mitbringen. Auf dem Blade X8420 Server Module sitzen vier Dual-Core-Opterons mit bis zu 2,8 GHz Taktfrequenz; zuvor waren lediglich 2,6 GHz möglich gewesen. Die Zahl der DIMM-Slots hat sich nicht verändert, nach wie vor sind 16 vorhanden (maximal 64 GByte RAM).
Der neue Blade-Server vervollständigt Suns Angebot an x64-Servern mit neuen Opterons. Bereits zur Einführung der AMD-Neulinge hatte Sun die überarbeitete Version M2 des besonders billigen Fire X2100 (Single Socket) sowie den Fire X2200 M2 (Dual Socket) vorgestellt, die beide in 1-HE-Rackeinschubgehäusen stecken. Im Oktober 2006 hatte Sun dann M2-Versionen der 2-Sockel-Maschinen Fire X4100 (1 HE) und X4200 (2 HE) sowie vom 8-Sockel-System X4600 (4 HE) herausgebracht. Die M2-Ausführungen brachten X4100 und X4200 auch einen neuen Nvidia-Chipsatz, der PCI Express und USB 2.0 anbindet.
Nun fehlt in der Sun-x64-Produktpalette eigentlich noch ein neuer Server mit vier Opteron-Fassungen – der V40z hat mittlerweile schon dreieinhalb Jahre auf dem Buckel. Der Einstiegspreis des ebenfalls auch in 4-Sockel-Konfiguration lieferbaren X4600 liegt mehr als doppelt so hoch wie der des V40z, außerdem ist sein Gehäuse deutlich größer. (ciw)