Roundup: Neue Thunderbolt-Hardware
Nachdem es in den letzten Monaten eher ruhig um Apples High-Speed-Anschluss blieb, legen nun gleich vier Unternehmen Pläne für neue Hardware mit Thunderbolt vor.
Das Angebot an Thunderbolt-kompatibler Hardware nimmt zu: Promise, Magma, G-Technology und Sonnet haben in dieser Woche neue Geräte angekündigt. Vom Speicherspezialisten Promise kommt ein neuer Fibre-Channel-Adapter. Mit diesem ist es möglich, beispielsweise ein MacBook Pro in ein Fibre Channel SAN einzubinden. Das SANLink genannte Gerät soll in den USA knapp 800 Dollar kosten und wird über Apple und seine Händler vertrieben.
An Nutzer von PCI-Express-Karten wendet sich wiederum die ExpressBox 3T. In das per Thunderbolt anschließbare Kästchen lassen sich bis zu drei PCIe-2.0-Karten einschieben, die interne Stromversorgung leistet 220 Watt. Bislang ist unklar, welche Baubreiten verwendet werden können. Ein zusätzlicher Board-Stromanschluss für leistungshungrige Videokarten fehlt allerdings. Preise und Liefertermine hat Magma noch nicht mitgeteilt, Interessierte können sich aber registrieren lassen.
Die Hitachi-Marke G-Technology hat ein neues Speichersystem aus der G-RAID-Serie vorgestellt, das ebenfalls Thunderbolt-kompatibel sein soll. Es fasst insgesamt 8 TByte und besteht aus zwei der von Hitachi gerade vorgestellten 4-TByte-Platten. Infos zu Preisen und Lieferbarkeit stehen noch aus.
Der Zubehörspezialist Sonnet setzt ebenfalls weiter auf Thunderbolt. Nach einem ExpressCard-Adapter kommt mit dem RackMac ein 1U-Gehäuse auf den Markt, in das ein Mac mini passt. Es enthält ein eigenes 75-Watt-Netzteil samt Lüfter und stellt dem kleinen Rechner mittels Thunderbolt einen PCIe-2.0-Slot (x16 im 4x-Modus, halbe Formgröße) bereit. Außerdem werden zwei Thunderbolt-Anschlüsse herausgeführt. Das RackMac-Gehäuse wird ab November verkauft, Preisangaben machte Sonnet bislang nicht. (bsc)