Apple erhält Patent auf ortsbasierte Informationsdienste

Das US-Patentamt hat Apple ein Patent erteilt, bei dem Informationen abhängig vom Aufenthaltsort des Nutzers von Computern oder PDAs bezogen und angezeigt werden.

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Das US-amerikanische Patentamt hat Apple ein Patent für ein System erteilt, bei dem Informationen abhängig vom Aufenthaltsort des Nutzers bezogen und angezeigt werden. Apple hatte das ursprünglich von Xerox 1998 beantragte Patent, das im September 2000 erteilt wurde, Ende 2009 übernommen und im September 2010 neu beantragt. Derartige Technik wird beispielsweise von Anbietern wie Foursquare, Google oder auch Facebook angewendet.

In dem Patent geht es um ein System, bei dem ein Computer oder ein PDA den Aufenthaltsort durch eine Positionierungstechnik wie beispielsweise GPS bestimmt. Die gewonnenen Koordinaten werden genutzt, um in einem Netzwerk für den Ort relevante Informationen abzurufen. Diese könne beispielsweise eine Webseite enthalten. Die GPS-Daten könnten auch ergänzt oder ersetzt werden durch andere Techniken wie zum Beispiel Barcodes.

Die Technik soll es den Nutzern ermöglichen, an der Fülle der Informationen teilzuhaben, die sich auf Reisen, aber auch zuhause in ihrer Umgebung bieten, heißt in dem Patentantrag. Bei den Informationen könnte es sich um touristisch interessante Details oder um Einkaufsgelegenheiten handeln. Gedruckte Schriften wie Reiseführer seien schon allein wegen ihrer begrenzten Kapazität im Nachteil. Obendrein könnten Unternehmen effizienter Werbung treiben. (anw)