Ford Mondeo: Neuauflage in Detroit vorgestellt
Auf der North American International Auto Show stellt Ford die vierte Generation des Mondeo vor. Der soll alles besser können als der Vorgänger und so für ein neues Image sorgen
- Gregor Hebermehl
Köln, 9. Januar 2012 – Ganz so spektakulär wie die Studie Evos wird der nächste Ford Mondeo dann doch nicht, auch wenn er viel von dem Design des auf der IAA 2011 vorgestellten Wagens übernimmt. Die vierte Auflage des Mittelklasse-Wagens wurde nun auf der North American International Auto Show (NAIAS, 9. bis 22. Januar 2012 in Detroit vorgestellt. Sie soll ihren Vorgänger in Design, Komfort, Sicherheit und Fahrdynamik deutlich übertreffen. Ob das reicht, um das Image des gefragten Vertreter-Transporteurs abzulegen, wird sich zeigen. In Nordamerika kommt der Wagen im Laufe diesen Jahres auf den Markt, in Deutschland steht er erst ab 2013 bei den Händlern.
Nah an der Studie Evos
Das Design ist eher eine Weiterentwicklung des Vorgängers als ein vollkommener Bruch mit diesem. Besonders am Heck wurden nur einige wenige Änderungen vorgenommen. Das neue Markengesicht werden nach und nach alle Ford-Modellreihen weltweit bekommen – bisher gab es teilweise deutliche Design-Unterschiede zwischen nordamerikanischen und europäischen Fahrzeugen der Marke. Die Modelle auf der Messe in Detroit stehen auf großen Rädern, was dem Design zusätzliche Dynamik verschafft. Bisher waren die Mondeo-Käufer aber meist pragmatisch und beließen es bei der Serienbereifung.
Ford Mondeo: Neuauflage in Detroit vorgestellt (15 Bilder)
Die vierte Generation des Ford Mondeo wird in Detroit vorgestellt.
Fahrerorientiertes Cockpit
Für den Innenraum des neuen Mondeo verspricht Ford viele Verbesserungen im Vergleich zum Vorgänger. Das Cockpit ist fahrerorientiert und das Armaturenbrett rückt näher an die Frontscheibe, was dem Platzangebot zugute kommen soll. Die Sitze sollen komfortabler geworden sein. Alle Flächen, mit denen die Passagiere direkt in Kontakt kommen, wurden laut Ford besonders hochwertig ausgeführt. Ob das tatsächlich so ist und ob es in diesem Punkt Unterschiede zu den europäischen Modellen geben wird, wird die Zeit zeigen.