Stanford-Roboterauto meistert erste Tests

Ein VW Passat geht im Rahmen der "DARPA Urban Challenge 2007" an den Start - und fährt führerlos durch ein Städteszenario.

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Die Szene der Roboterfahrzeug-Bauer blickt mit Spannung auf das Stanford Racing Team: Dort gewann man nämlich vor zwei Jahren mit einem Volkswagen Touareg die "Grand Challenge" der US-Militärforschungsbehörde DARPA. Nach dem Wüstenrennen folgt nun die City-Fahrt: Bei der "Urban Challenge 2007" geht es diesmal um das autonome Zurechtfinden in einem Städteszenario.

Und auch hier gehört das Stanford-Team, das nun mit einem VW Passat namens "Junior" antritt, zu den Favoriten. In der vergangenen Woche standen erste Tests an, die erfolgreich absolviert wurden: Auf einem Parkplatz im kalifornischen Mountain View musste Junior unter den strengen Blicken der DARPA-Abgesandten erste Manöver wie das Wenden in drei Zügen, die Beachtung von Vorfahrtregeln sowie das schnelle Abbremsen vorführen.

Im Gegensatz zu "Stanley", dem Wüsten-Touareg, bringt Junior wesentlich ausgefeiltere Sensortechnik mit – ganze acht LIDAR-Lasersysteme überwachen Straße und Umgebung, hinzu kommt ein GPS-System, dass die Positionsbestimmung auf 30 Zentimeter genau ermöglichen soll. Alle Daten werden von zwei Intel-Quad-Core-Rechnern mit 2,3 Gigahertz Taktfrequenz verarbeitet, die das Fahrzeug steuern. Im Oktober muss Junior seinen nächsten Test überstehen: Dann entscheidet sich, ob das Stanford-Roboterfahrzeug in das "Urban Challenge"-Finale einziehen darf.

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(bsc)