Rund 125 Kilogramm weniger sollen den Roadster sparsamer als bisher machen

Mercedes SL 63 AMG: Zwei Leistungsstufen und weniger Gewicht

Den neuen Mercedes SL 63 AMG gibt es erstmals in zwei Leistungsstufen. Dein 5,5-Liter-V8 leistet 537 oder 564 PS. Dazu sank das Gewicht, was letztlich auch dem Verbrauch zugute kommen soll

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Affalterbach, 22. Februar 2012 – Im Mai reicht Mercedes das Topmodell der neuen SL-Baureihe nach. Den neuen Mercedes SL 63 AMG gibt es erstmals in zwei Leistungsstufen. Serienmäßig bringt es der 5,5-Liter-V8-Biturbo nun auf 537 PS und 800 Nm. Mit dem Performance-Paket werden daraus 564 PS und 900 Nm.

Auf Diät

Damit sprintet das Auto in 4,3 oder mit Performance-Paket in 4,2 Sekunden von null auf 100 km/h. Tempo 200 ist nach 12,9 bzw. in 12,6 Sekunden erreicht. Die Höchstgeschwindigkeit wird auf 250 km/h begrenzt, die Performance-Version schafft 300 km/h. Der Verbrauch im NEFZ soll von 14,1 auf 9,9 Liter je 100 Kilometer bei beiden Varianten gesunken sein. Dazu soll der Aluminium-Rohbau beitragen, der gegenüber dem Vorgänger rund 110 Kilogramm spart. Hinzu kommen weitere Leichtbaumaßnahmen. So besteht der Innenträger des Heckdeckels erstmals aus carbonfaserverstärktem Kunststoff (CFK). Insgesamt sinkt das Leergewicht gegenüber dem Vorgänger um 125 auf 1845 Kilogramm.

ABC-Fahrwerk

Auch beim Fahrwerk wurde auf das Gewicht geachtet. Das weiterentwickelte Sportfahrwerk basiert nach wie vor auf dem Federungs- und Dämpfungssystem „Active Body Control“ (ABC). Per Taste kann zwischen den Modi Sport und Comfort gewählt. Hinzu kommt eine elektromechanische Sport-Parameterlenkung. Sie verfügt über eine konstante und direktere Übersetzung sowie eine variable, je nach Fahrwerkeinstellung angepasste Servounterstützung. Zur Serienausstattung zählt auch ein dreistufiges ESP. Gegen Aufpreis stehen ein Sperrdifferenzial und ein Performance-Fahrwerk zur Wahl.