Der Amerikaner kommt mit sparsameren Motoren und Assistenten

Chevrolet Impala: Zehnte Generation vorgestellt

Einen Impala gibt es im Chevrolet-Programm schon seit 1959. Auf der New York International Auto Show wurde die zehnte Generation vorgestellt. Sie tritt optisch deutlich selbstbewusster als der seit 2005 gebaute Vorgänger auf

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New York, 12. April 2012 – Einen Impala gibt es im Chevrolet-Programm mit einigen Unterbrechungen schon seit 1959. Nun wurde auf der New York International Auto Show (noch bis 15. April 2012) die zehnte Generation vorgestellt. Sie tritt optisch deutlich selbstbewusster als der seit 2005 gebaute Vorgänger auf.

Downsizing für die Benziner, kein Diesel geplant

Mit 5,11 Meter Länge gehört der Impala zu den großen Stufenhecks – eine Mercedes S-Klasse ist etwa ebenso lang. Anders als die meisten europäischen Oberklasselimousinen besitzt der Impala einen Frontantrieb. Zu den Hauptkonkurrenten gehören die US-Modelle Dodge Charger, Ford Taurus, Nissan Maxima, Toyota Avalon und Hyundai Azera. Nachdem es den Impala früher mit einer typischen US-Motorenpalette – also große V6- und V8-Benziner – gab, fiel vor einiger Zeit der V8 weg. In der neuen Version gibt es eine Antriebspalette, die selbst für europäische Standards in die Kategorie Downsizing gehört: Es gibt zwei Reihenvierzylinder und einen V6, allesamt Benzindirekteinspritzer. Ein Diesel, wie ihn Chevrolet für 2013 im Cruze angekündigt hat, wird hier nicht angeboten.

Die Basis im Impala stellt ein 2,4-Liter-Vierzylinder mit 182 PS. Das Mildhybridsystem eAssist liefert hier in bestimmten Fahrsituationen elektrische Antriebsunterstützung, was Sprit sparen soll. Auch der 2,5-Liter-Benziner mit 197 PS ist ein Vierzylinder. Hierbei handelt es sich um eine Neuentwicklung. Die Topmotorisierung ist der 3,6-Liter-V6 mit 307 PS. Alle Motoren werden serienmäßig mit Sechsgang-Automatik kombiniert.

Aktiv gegen Lärm

Das Fahrwerk baut auf eine McPherson-Vorderachse und eine Vierlenkerhinterachse. 18-Zoll-Räder sind Serie, gegen Aufpreis gibt es 19- und 20-Zöller. Alle Modelle besitzen eine elektromechanische Servolenkung. Im Inneren gibt es auf Wunsch einen versenkbaren Acht-Zoll-Touchscreen. Dazu kommt serienmäßig ein konfigurierbares 4,2-Zoll-Display im Instrumenteneinsatz. Chevrolet hat einen Akzent auf ein möglichst geringes Geräuschniveau gelegt. Dazu soll nicht nur eine verbesserte Lärmdämmung beitragen, sondern bei den Vierzylindern auch eine aktive Lärmbekämpfung durch Interferenz.