Xbox 360 Elite mit effizienterem Kühlkonzept

Microsoft verbaut in der Elite-Version der Xbox 360 ein neues Kühlkonzept, um durch Hitzeentwicklung verursachte Hardware-Ausfälle zu vermeiden.

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Von
  • Nico Jurran

In der in den USA bereits seit April 2007 erhältlichen Elite-Version der Spielkonsole Xbox 360 verbaut Microsoft eine neue Heatpipe, um die Wärme vom Grafikprozessor effizienter ableiten zu können. Zu dieser Erkenntnis gelangte der Konsolen-Bastler Benjamin J. Heckendorn, als er eine Elite-Version aufschraubte.

Ohne dieses zusätzliche Kühlelement kann ein Hitzestau die Konsole beschädigen. Diese quittiert dann den Dienst mit rot blinkenden Signalleuchten, dem so genannten "Red Ring of Death". Microsoft hat diesen Hardwarefehler bereits eingestanden und die Garantie für die Konsole auf drei Jahre verlängert. Für die kommenden Reparaturkosten wurden von dem Unternehmen 1,15 Milliarden Dollar zurückgestellt. Bei einer Reparatur versieht Microsoft die Konsolen mit der gleichen Heatpipe, die nun offenbar serienmäßig in der neuen Elite-Version verbaut wird.

Die Xbox 360 Elite bietet neben einer besseren Kühlung auch einen digitalen kopiergeschützen Audio/Video-Ausgang nach dem Standard HDMI 1.2, über den Videos und Spiele mit einer Auflösung bis zu 1080p (Vollbilder mit 1920 × 1080 Bildpunkten) ausgegeben werden können, sowie eine 120-GByte-Festplatte. Die neue Version soll ab dem 24. August in Europa erhältlich sein. (Dennis Schirrmacher)

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