Apple bringt iMacs mit Core 2 Duo
Apple stattet die gesamte iMac-Reihe mit Intel-Prozessoren vom Typ Core 2 Duo aus und erweitert sie um ein Top-Modell mit 24-Zoll-LCD und Nvidia-Grafik. Die Mac minis erhalten zudem schnellere CPUs.
Apple kündigt sechs Tage vor Eröffnung der Apple Expo in Paris an, die gesamte iMac-Reihe mit Intels Dual-Core-Prozessoren vom Typ Core 2 Duo auszustatten. Außerdem gibt es ein neues Top-Modell mit 24-Zoll-LCD und GeForce-7300-Grafik von Nvidia. Sie sollen laut Apple bis zu 50 Prozent schneller arbeiten als die Vorgängermodelle.
Das neue Spitzenmodell bringt ein 24-Zoll-Breitbild-Display mit einer Auflösung von 1920 × 1200 Pixel und einen Core-2-Duo-Prozessor mit 2,16 GHz mit, der über 4 MByte von den beiden Kernen gemeinsam genutztem Level-2-Cache verfügt. Zur Ausstattung zählt die GeForce 7300 GT mit 128 MByte GDDR3-Grafik-Speicher, 1 GByte DDR2-SDRAM, eine 250-GByte-SATA-Festplatte, ein DVD-Brenner und ein FireWire-800-Port. Der Preis liegt bei 1950 Euro. Als Optionen beim Kauf im Apple-Store sind ein Prozessor mit 2,33 GHz und eine GeForce 7600 GT mit 256 MByte Speicher erhältlich. (Auf das 2,33-GHz-Modell bezieht sich Apple bei der Leistungssteigerung um 50 Prozent gegenüber dem bisherigen 2,0-GHz-iMac.)
Das 20-Zoll-Modell hat nun einen Prozessortakt von 2,16 GHz (statt 2,0 GHz), der Level-2-Cache ist 4 MByte groĂź. Der Preis fiel von 1650 auf 1470 Euro. Als Grafikkarte kommt weiterhin die Radeon X1600 von ATI zum Einsatz.
Das 17-Zoll-Modell gibt es nunmehr in zwei Konfigurationen. Die teurere ist mit 1170 Euro noch 110 Euro billiger als der Vorgänger und arbeitet mit einem schnelleren Prozessor (2,0 statt 1,83 GHz) und einem von 2 auf 4 MByte vergrößerten Level-2-Cache. Das neue Modell für 980 Euro ähnelt eher dem bisherigen Education-iMac: Es hat keinen separaten Grafikchip, sondern nutzt den Chipsatz mit seiner GMA-950-Grafik. Es fehlen außerdem Bluetooth und die Apple-Fernbedienung; statt DVD-Brenner gibt es ein Combo-DVD-Laufwerk. Der Core-2-Duo-Prozessor arbeitet mit einer Taktrate von 1,83 GHz und greift auf 2 MByte Level-2-Cache zu. Alle Core-2-Duo-iMacs sollen laut Apple "in Kürze" verfügbar sein.
Darüber hinaus bestückt Apple die beiden Mac minis ab sofort mit schnelleren Dual-Core-Prozessoren als bisher – ohne Aufpreis. Das Modell für 780 Euro hat jetzt CPU-Takt von 1,83 GHz (vorher: 1,66 GHz), das Modell für 600 Euro arbeitet nunmehr mit einen Core-Duo-Prozessor mit 1,66 GHz statt eines Core Solo mit 1,5 GHz. (jes)
