Modbook Pro: Neuer Versuch beim OS-X-Tablet

Seit fünf Jahren versuchte die Firma Axiotron, mit dem "Modbook" ein MacBook im Tablet-Umbau zu vermarkten. Nun startet ein neuer Anlauf.

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Von
  • Ben Schwan

Zur Macworld 2007 war es ein vielbeachtetes Stück Hardware: Mit dem Modbook wollte die Firma Axiotron zum Tablet-Rechner umgebaute Macbooks verkaufen, noch bevor Apple sein erstes iPad auf den Markt gebracht hatte. Ein großer Hit wurde das Produkt allerdings nicht – mittlerweile ist Axiotron selbst nicht mehr aktiv. Firmengründer Andreas Haas hat mit der in Los Angeles ansässigen Modbook, Inc. nun aber eine Nachfolgefirma an den Start gebracht. Diese will bis zum Herbst ein neues Modell auf den Markt bringen. Das Modbook Pro basiert wie schon das Vormodell auf Apple-Technik – diesmal wird die aktuelle MacBook-Pro-Generation mit 13,3 Zoll (ohne Retina-Display) als Umbaugrundlage dienen.

Das Modbook Pro mit Stift.

(Bild: Hersteller)

Verkauft werden sollen zwei Konfigurationen mit 2,5 GHz schnellem i5- und 2,9 GHz schnellem i7-Chip sowie verschiedenen Festplatten- und SSD-Kombinationen (bis zu 1 TByte Festplatte, bis zu 960 GByte SSD). Nur der untere Teil des Rechners bleibt nach der Modifizierung übrig – anstelle der Tastatur wird ein Digitizer von Wacom samt Bildschirm und Spezialglas verbaut, der 512 Druckstufen erfassen kann. Dazu liegt ein Stift liegt. Das System soll insgesamt sieben Stunden mit einer Akkuladung durchhalten. Die FaceTime-Kamera entfällt. Preise und Vertriebspartner für das Modbook Pro sollen in den nächsten Monaten veröffentlicht werden. (bsc)