Den kräftigen V12 aus dem Coupé soll es im Roadster nicht so oft geben

Aston Martin V12 Vantage Roadster: Seltene Kombination

Aston Martin bringt den V12 aus dem Vantage Coupé in einer kleinen Serie auch in den Roadster. Wie groß die Serie wird, wollte uns keiner verraten, doch die wichtigsten Fakten zu dem noblen Briten sind weniger geheim

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 2 Kommentare lesen
15 Bilder
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • ghe

Gaydon (England), 11. Juli 2012 – Aston Martin bringt den V12 aus dem Vantage Coupé in einer kleinen Serie auch in den Roadster. Wie groß die Serie wird, wollte uns keiner verraten, doch die wichtigsten Fakten zu dem noblen Briten sind weniger geheim.

Karbon und Glas

Der V12 Vantage Roadster bekommt reichlich Karbon. So bestehen Frontspoiler, Teile der Seitenkiemen, Außenspiegel-Kappen, Heckdiffusor und Rückleuchten-Einsätze aus der teuren Kohlefaser. Aston Martin betont, dass um einer optimalen Qualität willen Frontspoiler und Heckdiffusor per Hand gefertigt werden. Der Heckdeckel des Wagens wurde modifiziert, um der im Vergleich zum Coupé anderen Aerodynamik gerecht zu werden. Eine Besonderheit des Innenraums sind die Bedienknöpfe aus Glas. Die Kabine kann gegen Aufpreis ebenfalls mit Karbon gepflastert werden. Für den Kofferraum lässt sich optional ein Regenschirm in einer speziellen Halterung bestellen.

Nur als Schalter

Auch das Fahrwerk des immerhin 1760 Kilogramm schweren Roadsters wurde von den Ingenieuren gegenüber dem Coupé neu abgestimmt. Für den Vortrieb ist im V12 Vantage Roadster ein Sechsliter-Zwölfzylinder mit 517 PS zuständig. Das maximale Drehmoment von 570 Nm liegt erst bei 5750/min an. Mit diesem Motor jagt der offene Brite in 4,5 Sekunden auf Tempo 100, maximal 306 km/h sollen möglich sein. Per Sport-Taste lässt sich die Antriebs-Charakteristik von einer komfortablen Gangart auf ein bissiges Vorgehen ändern. Unter anderem erfolgt dann die Gasannahme spontaner. Außerdem sorgt eine Auspuff-Klappensteuerung im Sportmodus für einen markanteren Sound. Ungewöhnlich: Als Getriebe steht ausschließlich eine manuelle Sechsgang-Schaltung zur Verfügung.

In England wird der Wagen ab 150.000 Pfund (umgerechnet zirka 190.000 Euro) kosten. Die genaue Limitierung der Stückzahl hält Aston Martin noch geheim, der Pressesprecher wollte die in andere Medien genannten Zahlen jedenfalls nicht bestätigen. Fest steht dagegen, dass der Wagen im Oktober auf den Markt kommt.

(imp)