FujiFilm tritt gegen Motorola in Patentverfahren an

Mit einer Klage von FujiFilm sieht sich Motorola neuen Vorwürfen des Patentmissbrauchs ausgesetzt. Die Techniken sollen in Handys der Mobility-Sparte zum Einsatz kommen.

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In der IT-Branche steht ein weiteres Patentverfahren an. Nun hat FujiFilm gegen Googles Motorola Mobility am US District Court for the Northern District of California Klage eingereicht. Dieser Schritt sei notwendig geworden, nachdem Verhandlungen mit Motorola gescheitert seien. Die japanische Firma habe bereits im April 2011 auf die Verstöße hingewiesen.

Das erste Patent im Verfahren beinhaltet die Konvertierung von Farbaufnahmen zu monochromen Bildern. Das zweite Patent beschreibt eine Kommunikationstechnik für Geräte über das Telefonnetzwerk. Im dritten Patent ist die Gesichtserkennung bei digitalen Fotoapparaten geregelt. Im vierten Patent geht es um die Darstellung von hochauflösenden Aufnahmen auf dem Display des Gerätes.

Diese Patente soll Motorola in einer Vielzahl von Handys verwendet haben. Im Prozess wird es auch um das Droid[]X, Razr Maxx, Droid Bionic und Xoom gehen. FujiFilm möchte, zusätzlich zu den Kosten des Verfahrens, einen nicht näher spezifizierten Schaden ersetzt bekommen.

Ein anderes Verfahren gegen Motorola von Apple war erst letzten Monat gescheitert. Keine der Firmen konnte einen Schaden nachweisen. Inzwischen sprechen sich auch US-Richter gegen die Flut von Prozessen aus. (fo)