Allianzen für "grünere" Rechenzentren vereinigen sich

Die Industrievereinigung The Green Grid nimmt die Mitglieder der Climate Savers Computing Initiative auf; gemeinsames Ziel bleiben effizientere Server.

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Kleiner Triumph für AMD: Die 2006 unter Federführung des Chipherstellers gegründte Industrievereinigung "The Green Grid" nimmt die Mitglieder der 2007 von Intel und Google ins Leben gerufenen Climate Savers Computing Initiative (CSCI) bei sich auf. In Zukunft wollen alle Mitglieder gemeinsam Spezifikationen und Anleitungen für den sparsameren Betrieb von Servern und Rechenzentren erarbeiten. Dabei kooperiert die vorwiegend aus der IT-Branche besetzte Industrievereinigung mit Organisationen und Behörden wie ASHRAE, DOE, EPA oder ITI.

Beide Industrievereinigungen haben Erfolge vorzuweisen und konnten die Effizienz von Servern deutlich steigern. Auch aufgrund ihrer Vorarbeiten ist der Energiebedarf der weltweiten Rechenzentren weniger stark angestiegen als noch 2005 oder 2007 befürchtet. Trotzdem gibt es konkurrierende Ansätze wie das von Facebook vorangetriebene Open Compute Project. The Green Grid und CSCI zielen aber auf breitere Verbesserungen und Spezifikationen, die sich in möglichst vielen Geräten nutzen lassen. So hat die CSCI etwa an der Auslegung der 80-Plus-Definitionen für Server-Netzteile mitgewirkt. Hier kommen häufig Wandler mit nur einer Ausgangsspannung zum Einsatz, während ATX-Netzteile für herkömmliche PCs außer 12 Volt auch etwa noch 5 und 3,3 Volt bereitstellen. (ciw)