Ein Roadster mit 1200 PS
Auf dem Concours d`Elegance hat Bugatti den Roadster Veyron 16.4 Grand Sport Vitesse mit 1200 PS vorgestellt. Die Farbgebung soll an den 1928 gebauten Typ 37A erinnern
- Henry Dinger
Monterey (USA), 22. August 2012 – Auf dem Concours d`Elegance (17. bis 19. August 2012) im kalifonischen Pebble Beach hat Bugatti seinen stärksten Roadster in einer Sonderlackierung vorgestellt. Die Farbgebung soll an den 1928 gebauten und auf vielen Grand-Prix-Rennen erfolgreichen Typ 37A erinnern. Das Original befindet sich heute im Besitz des US-Fernsehmoderators Jay Leno.
Reichlich Kraft
Bereits bei seinem ersten Auftritt zum Genfer Autosalon im März 2012 hatte der Super-Bugatti mit dem langen Namen Veyron 16.4 Grand Sport Vitesse für Furore gesorgt. Vor allem sein Antrieb ist beachtlich: Ein Sechzehnzylindermotor mit acht Litern Hubraum produziert zwischen 3000 und 5000 Touren ein maximales Drehmoment von 1500 Nm. Die Höchstleistung von 1200 PS liegt bei 6400 Umdrehungen an. Diese Daten ermöglichen den Fabelwert von 2,6 Sekunden für den Sprint auf Tempo 100. Mit 410 km/h Spitze ist der allradgetriebene Vitesse laut Hersteller der schnellste je in Serie gebaute Roadster. Die Höchstgeschwindigkeit wird nur unter besonderen Sicherheitsvorkehrungen auf abgesperrten Strecken "freigeschaltet". Im normalen Handling-Modus regelt der Vitesse bei 375 km/h elektronisch ab.
Ein Roadster mit 1200 PS (10 Bilder)

Bugatti Veyron 16.4 Grand Sport Vitesse in Pebble Beach
Größere Turbolader
Der Leistungszuwachs von 199 PS gegenüber dem Grand Sport wird vor allem durch den Einsatz von vier größeren Turboladern samt Ladeluftkühlern erreicht. Bugatti hat zudem sämtliche Komponenten des Antriebsstrangs verstärkt, um die Kräfte sicher übertragen zu können. Speziell die Verzahnung des Siebengang-Doppelkupplungsgetriebes (DSG) wurde den neuen Bedingungen angepasst. Auch das Fahrwerk wurde im Vergleich zur schwächeren Version neu abgestimmt, zudem wurden die 20-Zoll-Reifen auf leichtere Alufelgen gezogen. Gewicht sparen soll auch der verstärkte Einsatz von Karbon im Innenraum.