Electronic Arts und Endemol wollen Fernsehzuschauer virtualisieren

In "Virtual Me", einem neuen Projekt von Electronic Arts und Endemol, soll der Zuschauer mittels eines Avatars an Quizsendungen wie "Deal or no Deal" oder "Einer gegen 100" teilnehmen.

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Electronic Arts und Endemol haben am heutigen Montag die gemeinsame Entwicklung des neuen Unterhaltungsformats "Virtual Me" angekündigt. Virtual Me soll eine Brücke zwischen dem Fernsehen und Online-Spielen schlagen und somit dem Trend Rechnung tragen, dass junge Zuschauer sich zunehmend in Online-Welten aufhalten und weniger fernsehen – somit auch durch Fernsehwerbung schlechter erreicht werden können.

In Virtual Me sollen die Spieler Avatare kreieren, mit denen sie an Online-Quizspielen teilnehmen, die den Fernsehkonzepten von Endemol folgen. Dazu gehören die Sendungen "Deal or no Deal", "Einer gegen 100", "Fear Factor", "Fame Academy" und Operación Triunfo. Virtual Me soll im Sommer zeitgleich zur nächsten Big-Brother-Staffel in Großbritannien starten. Zu diesem Zeitpunkt soll auch die offizielle Webseite Virtualme.com online gehen.

Anders als bei vergleichbaren Konzepte wie Nintendos Mii oder Sonys Playstation Home beschränkt sich Virtual Me auf keine spezielle Plattform und könnte sowohl für den PC als auch für Konsolen auf den Markt kommen. (hag)