Warnstreiks begleiten Beginn der Urabstimmung bei der Telekom

Rund 12.000 Beschäftigte sollen sich an weiteren Warnstreiks bei der Telekom beteiligen; auch in den kommenden Tagen sollen die Proteste weitergehen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 316 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • dpa

Begleitet von Warnstreiks hat bei der Deutschen Telekom am Montag die Urabstimmung über einen Streik begonnen. "Ab heute Morgen 6 Uhr läuft die Abstimmung", sagte der Streikleiter der Gewerkschaft ver.di, Ado Wilhelm, in Bonn. Wenn die nötige Mehrheit von 75 Prozent erreicht wird, ist der Weg frei für einen Arbeitskampf bei der Telekom. Das Ergebnis der Urabstimmung soll am Donnerstag bekannt gegeben werden.

In dem Konflikt geht es um die im Rahmen eines Konzernumbaus geplante Auslagerung von 50.000 Mitarbeitern in den konzerneigenen Bereich T-Service; die Beschäftigen sollen dabei laut dem letzten Angebot der Telekom bei einer Lohnkürzung um 9 Prozent 38 statt bisher 34 Wochenstunden arbeiten. Dies lehnt ver.di ab. Die Urabstimmung wird laut Angaben der Gewerkschaft von Warnstreiks begleitet, an denen sich bundesweit rund 12.000 Beschäftigte beteiligen. Auch in den kommenden Tagen sollen die Proteste weitergehen. "Wir unterstreichen damit, dass wir handlungsfähig sind", sagte ver.di-Bundesvorstand Lothar Schröder. (dpa) / (jk)