T-Mobile darf Apple-Produkte in den USA vertreiben

Die amerikanische Tochter der Telekom musste bislang ohne offizielle iPhone-Lizenz auskommen. Das soll sich 2013 ändern.

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Die amerikanische Mobilfunktochter der Deutschen Telekom darf ab 2013 offiziell Apple-Produkte anbieten. Wie T-Mobile USA mitteilte, habe man sich auf einen entsprechenden Vertriebsvertrag geeinigt. Firmenchef John Legere bestätigt etwas später, dass auch das iPhone zu den angebotenen Produkten gehören wird. Apple ist somit bei allen vier großen Mobilfunkanbietern in den USA vertreten. Nach dem anfänglichen Exklusivpartner AT&T kamen ab 2011 auch der CDMA-Anbieter Verizon und etwas später dann Sprint hinzu.

Homepage von T-Mobile USA.

T-Mobile USA versuchte, mit auf das iPhone zugeschnittenen Tarifen Kunden zu gewinnen, litt aber darunter, dass das hauseigene Netz die vom iPhone benötigten UMTS-Frequenzen nicht unterstützte. Mittlerweile baut die Telekom-Tochter schrittweise ihr Angebot im zum iPhone kompatiblen 1900-MHz-Band aus. In Deutschland war T-Mobile Apples erster Partner beim Vertrieb des Smartphones, mittlerweile verkaufen aber auch Vodafone und O2 die Geräte. T-Mobile USA kündigte an, den iPhone-Vertrieb aggressiv angehen zu wollen. Das Mobilfunkunternehmen plant allerdings, ab 2013 keine direkten Subventionen für Geräte mehr anzubieten. Stattdessen sollen die Nutzer die Hardware in Raten abstottern. (bsc)