Adobe stellt Photoshop Elements 6 vor

Die neue Version 6 der Bildbearbeitung Photoshop Elements soll Gelegenheitsnutzer durch "gezielte Führung" in Schritt-für-Schritt-Anleitungen durch die Arbeitsabfolgen einzelner Werkzeuge führen, aber auch fortgeschrittene Nutzer bei der Stange halten. Registerkarten teilen die Arbeitsoberfläche dazu in "Guided" mit den ausführlichen Anleitungen, "Quick" mit häufig benötigten Reglern für Lichter und Schatten, Sättigung, Farbtemperatur sowie rote Augen und "Full" mit allen Werkzeugen und Paletten.

Viele neue Funktionen stammen aus dem im Frühjahr veröffentlichten Photoshop CS3. So soll auch der kleine Bruder mehrere Fotos eines Motivs automatisch aneinander ausrichten können. Damit lassen sich per Maskierung gelungene Bildteile aus mehreren Fotos, beispielsweise aus Gruppenaufnahmen, kombinieren. Die gleiche Technik dient zum Zusammensetzen von Einzelbildern zu Panoramen. Auch das Schnellauswahl-Werkzeug schafft es aus dem Profi-Photoshop in die Elements-Version. Mit ihm reicht es häufig, die Auswahl grob auf das Motiv zu malen. Anhand der Farb- und Helligkeitswerte findet Photoshop automatisch dessen Begrenzung. Der Kopierstempel erhält eine transparente Vorschau. Zur Retusche von Hautunreinheiten dient zusätzlich ein Softreparaturpinsel. Helligkeits- und Kontrastregler sollen weniger destruktiv zu Werke gehen als ihre Vorgänger. Photoshop Elements ist ab sofort für 100 Euro oder im Bundle mit dem Videoschnittprogramm Premiere Elements 4 für 150 Euro erhältlich. (akr)