Jobs-Einbrecher muss für sieben Jahre ins Gefängnis

Ein Mann, der im Juli während Renovierungsarbeiten in das Haus des verstorbenen Apple-Chefs eingedrungen war, muss für längere Zeit hinter Gitter. Er hatte unter anderem iPads mitgehen lassen.

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Ein 35jähriger Mann, der im Juli 2012 während Renovierungsarbeiten in das Haus des verstorbenen Apple-Chefs in Palo Alto eingedrungen war, muss für längere Zeit hinter Gitter. Wie die Macworld berichtet, wurde Kariem M. zu insgesamt sieben Jahren in einem kalifornischen Staatengefängnis verurteilt – auch wegen weiterer Einbrüche. M. hatte unter anderem zwei iMacs, drei iPads, drei iPods, eine Apple-TV-Box, ein Diamanten-Halsband, Ohrringe sowie mehrere weitere Gegenstände entwendet. Der Gesamtwert soll bei knapp 50.000 Euro gelegen haben. Zu den geklauten Objekten soll auch Jobs berühmtes Jahresgehalt im Wert von einem Dollar gehört haben, das sich in einem Geldbeutel befunden hatte.

Jobs-Haus in Palo Alto.

(Bild: Google Streetview)

M. bestritt die Vorwürfe vor Gericht nicht und entschuldigte sich bei seinen Opfern. Er habe zu dem Zeitpunkt Geldprobleme und andere schwere Sorgen gehabt. M. muss auch Schadenersatz leisten. Bei der Suche nach dem Einbrecher hatte die Polizei Unterstützung von Apple. Das Sicherheitsteam des Konzerns hatte die Seriennummern der Geräte mit IP-Adressen korreliert, die Kontakt zum iTunes-Server aufnahmen. Zudem nutzte M. die Daten eines Familienmitglieds zur Anmeldung bei Apple-Diensten. Der Einbrecher konnte über seine IP-Adresse schließlich zu seinem Apartment zurückverfolgt werden und wurde im August festgenommen. Eines der Jobs-iPads war zuvor kurioserweise bei einem professionellen Clown aufgetaucht, mit dem M. befreundet war. (bsc)