Kraftzuwachs: Aston Martin Rapide S

Der Rapide S ist der starke Nachfolger des Aston Martin Rapide. Auf dem Genfer Autosalon (7. bis 17. März 2013) wird die Neuauflage des Porsche-Panamera-Gegners zum ersten Mal im Spotlicht stehen

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Von
  • Henry Dinger

Gaydon / Warwhickshire (Großbritannien), 23. Januar 2013 – Aufgesattelt: Der Rapide S ist der starke Nachfolger des Aston Martin Rapide. Auf dem Genfer Autosalon (7. bis 17. März 2013) wird die Neuauflage des Porsche-Panamera-Gegners zum ersten Mal im Rampenlicht stehen. Um sich auch im Straßenbild Respekt zu verschaffen, bekommt der 5,02 Meter lange Rapide S ein neues Gesicht. Ein mächtiger Kühlergrill ohne Mittelsteg kennzeichnet die Frontpartie. Auch das Heck wird feingeschliffen: Hier wurde die Abrisskante etwas weiter nach oben gezogen. Zudem sind die Stoßfänger vorn und hinten überarbeitet worden.

Einiges geändert haben die Ingenieure am V12. Der Sechsliter-Sauger bekommt einen Aufschlag von 81 PS und leistet nun 558 PS bei 6750 Umdrehungen. Der Vorgänger lieferte 477 PS bei 6000 Touren. Das maximale Drehmoment wächst von 600 auf 620 Nm und wird bei 5500 Touren erreicht. Laut Hersteller ändert sich auch die Drehmomentkurve: Zwischen Leerlauf und 4000 Umdrehungen liegen nun insgesamt 40 Nm mehr an, bei 2500 Touren gibt es ein Plus von 50 Nm.

Kraftzuwachs: Aston Martin Rapide S (16 Bilder)

Aston Martin Rapide S: 558-PS-Nachfolger des Rapide

Der Rapide S erreicht die100-km/h-Marke nach 4,9 Sekunden. Die Spitze ist bei 306 km/h erreicht. Der Vorgänger brauchte für die klassische Beschleunigung noch 5,2 Sekunden und rannte 296 Stundenkilometer schnell. Der Rapide S soll aber trotz gestärkter Muskeln sparsamer geworden sein. Der Hersteller nennt einen Spritverbrauch von etwa 12,4 Liter und eine CO2-Emission von 332 g/km. Der Vorläufer-Rapide ohne "S" braucht 14,9 Liter.

Um den Schwerpunkt des Sportlers zu optimieren, wurde der Motor im Vergleich zum scheidenden Modell um 19 Millimeter tiefer eingebaut. Zu den weiteren technischen Überarbeitungen gehören eine Modifikation des Antischleuder-Programms DSC und eine Anpassung des adaptiven Dämpfungssystems. Jetzt können per Taste die Einstellungen Normal, Sport und Track vorgewählt werden. Entsprechend der Einstellung verändern sich Parameter wie Dämpfung, Lenkung und Gasannahme von komfortabel bis sportlich.

Der Rapide S soll ab Februar 2013 bestellbar sein, der Preis wurden noch nicht bekannt gegeben. Das aktuelle Rapide-Modell kostet zirka 190.000 Euro. (imp)