Logitech setzt künftig mehr auf mobiles Zubehör

Der Schweizer Peripheriegeräte-Hersteller leidet unter der schwachen Nachfrage nach Desktop-Computern und orientiert sich nun mehr an dem Trend in Richtung Tablets und Smartphones.

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Logitech leidet weiterhin unter der nachlassenden Nachfrage nach Desktop-Computern. Nachdem das Unternehmen voriges Jahr Mitarbeiter entlassen hatte, versucht es nach einem enttäuschenden Quartal durch einen Strategiewandel wieder in ein besseres Fahrwasser zu kommen. Dazu gehört, die nicht oder weniger profitablen Geschäftsbereiche für Fernbedienungen und Videosicherheit aufzugeben, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Logitech entwickele nun mehr Produkte für den mobilen Bereich, um dem Wachstum bei Tablets und Smartphones gerecht zu werden, erläuterte CEO Bracken Darrell.

Der Schweizer Computerperipherie-Hersteller ist alarmiert durch einen Umsatzrückgang von 14 Prozent auf 615 Millionen US-Dollar im vorigen Quartal. Einem operativen Gewinn von rund 70 Millionen US-Dollar steht nun ein Verlust von 180 Millionen US-Dollar gegenüber. Unterm Strich schrieb Logitech nach Ende der vorigen drei Monate 194 Millionen US-Dollar in roten Zahlen. Vor einem Jahr konnte es noch schwarze 55 Millionen US-Dollar melden. (anw)