Der italienische Mittelmotor-Sportler debütiert in Genf

Flinke Flunder: Alfa 4C Erlkönig

Auf dieses Auto warten die Alfisti schon seit Jahren. Nun steht der Alfa Romeo 4C kurz vor dem Debüt. Ein Erlkönig zeigt, dass an der schnittigen Form der bisherigen Studie kaum etwas geändert wurde

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Haar, 30. Januar 2013 – Leidenschaft am Fahren: So bewirbt Alfa Romeo seine Modelle. Doch das aktuelle Angebot der Italiener ist mit Mito, Giulietta und 159 eher überschaubar. Wer aufregende Sportler vom Schlage eines Spider oder GTV sucht, wird enttäuscht. Die Alfisti müssen aber nicht mehr lange warten: Anfang März 2013 wird der heiße 4C enthüllt.

Spannendes Konzept

4C? Da war doch was? Schon 2011 wurde eine seriennahe Studie gezeigt, die den Fans den Mund wässrig machte. Der Mittelmotor-Renner wog dank Karbon- und Aluminium-Einsatz nur 850 Kilogramm. Diese trafen auf mindestens 200 PS, die aus dem bekannten 1,8-Liter-Turbobenziner stammen. Von 0 auf 100 km/h sollte der 4C Concept in weniger als fünf Sekunden sprinten, über 250 km/h Höchstgeschwindigkeit waren drin. Das Leistungsgewicht gab Alfa mit unter vier Kilogramm pro PS an.

Erlkönig mit kleinen Änderungen

Nun zeigt ein Erlkönig, dass die endgültige Serienversion des Alfa 4C nicht weit von der Studie abweicht. Sichtbare Änderungen betreffen die Außenspiegel, zudem gibt es jetzt erstmals kleine Türgriffe. Ansonsten bleibt es bei der schnittigen Form. Übernommen wird das Mittelmotor-Konzept plus Hinterradantrieb. Um die Schaltarbeit kümmert sich ein Doppelkupplungsgetriebe, bei Alfa TCT genannt. Die Kraft wird zu 40 Prozent auf die Vorderachse und zu 60 Prozent auf die Hinterachse verteilt.

Eine interessante Frage ist, ob es Alfa schafft, den 4C trotz Karbon und Alu zu einem vertretbaren Preis anzubieten oder der Materialmix geändert wird. Im Gespräch ist ein Preis zwischen 50.000 und 65.000 Euro. Eine Limitierung der Stückzahlen ist nicht vorgesehen. Die mögliche Jahresproduktion im Maserati-Werk in Modena, beträgt allerdings nur 1000 Einheiten. (imp)