Fujitsu kündigt UMPC mit Intel-A110-Prozessor an

Der Ultra Mobile PC von Fujitsu lässt sich dank berührungsempfindlichem Display auch per Stift bedienen.

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Die Zahl der Miniatur-Mobilrechner nach Microsofts UMPC-Konzept wächst weiter: Nun hat auch Fujitsu ein solches Gerät angekündigt, das im Vergleich zu den bisher verfügbaren (oder ebenfalls erst angekündigten) Maschinchen von Firmen wie AMtek, Asus, Dialogue (Flybook), Gigabyte, Samsung, Sony oder Vulcan (FlipStart) einige Besonderheiten bietet. So lässt sich beim 580 Gramm leichten und weniger als 2,7 Zentimeter dicken Fujitsu FMV-U8240 der 5,6-Zoll-Touchscreen (Auflösung: 1024 x 600 Pixel) umgedreht auf die Tastatur klappen und mit einem Stift bedienen. Damit bringt Fujitsu eine Funktion mancher "Convertible"-Tablet PCs auch in einem UMPC zum Einsatz; der Hersteller installiert aber nicht die Tablet-Version von Windows mit integrierter Schrifterkennung, sondern entweder Windows XP Professional Edition oder Windows Vista Business.

Als Hauptprozessor setzt Fujitsu – wie bereits Samsung beim Q1 – den neuen Intel A110 mit 800 MHz Taktfrequenz ein. Der Hauptspeicher soll 512 MByte oder 1 GByte Kapazität haben, die 1-GByte-Version soll umgerechnet etwa 1000 Euro (ohne Mehrwertsteuer) kosten. Fujitsu baut eine 20-GByte-Festplatte ein, aber anscheinend noch keine Solid State Disk (SSD). Mit einem optionalen zweiten Akku verspricht Fujitsu bis zu 8 Stunden Laufzeit, sonst die Hälfte. Per Trusted Platform Module (TPM) und Fingerabdrucksensor lässt sich das Gerät vor unberechtigter Nutzung schützen, Vista kann die Festplatte mit BitLocker Drive Encryption verschlüsseln.

Ob und wann der FMV-U8240 in Deutschland beziehungsweise Europa zu haben sein soll, geht aus der Fujitsu-Ankündigung nicht hervor; der Text schweigt sich auch zur Funkanbindung aus. Lediglich von einem 100-MBit-LAN-Anschluss ist die Rede sowie von einer optionalen Docking-Station, die zusätzliche USB-Ports und einen analogen Monitoranschluss bringen soll. (ciw)