Bericht: 100 Apple-Mitarbeiter arbeiten an "iWatch"

Die Hinweise auf ein "i"-Gerät fürs Handgelenk verdichten sich. Laut einem US-Medienbericht hat Apple bereits ein großes Team abgestellt.

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Das Apple-Team, das an einer neuartigen "iWatch"-Armbanduhr arbeitet, umfasst laut einem Medienbericht bereits rund 100 Mitarbeiter. Darunter seien neben Designern und Software-Entwicklern auch Manager und Marketing-Experten, berichtete die Finanznachrichtenagentur Bloomberg am Mittwoch. Die Größe der Mannschaft weise darauf hin, dass Apple in der Entwicklung des Geräts über die Phase des Experimentierens hinaus sei, hieß es unter Berufung auf informierte Personen. Einige der Entwickler hätten zuvor an iPhone und iPad gearbeitet.

Die vorletzte iPod-nano-Generation in einer Uhrenhülle von Griffin.

(Bild: Hersteller)

Am Wochenende hatten bereits die New York Times und das Wall Street Journal berichtet, dass Apple an einem "i"-Gerät fürs Handgelenk arbeite, das einige Funktionen des iPhone übernehmen könne. Die Artikel enthielten nur wenige konkrete Details. So soll das Gerät der New York Times zufolge eine Oberfläche aus gebogenem Glas haben. Das Wall Street Journal schrieb, Apple habe bereits mit seinem Auftragsfertiger Foxconn zum Thema gesprochen.

Wie die "iWatch" aussehen könnte (1): "iWrist"-Konzeptidee.

(Bild: irv1ng/Kontain )

Apple habe in der Vergangenheit bereits an tragbaren Fitness-Accessoires gearbeitet, sie aber nie auf den Markt gebracht, meldet Bloomberg weiter. Derzeit gibt es Bewegungssensoren von Anbietern wie Nike, Fitbit oder Jawbone, die verbunden mit einem Smartphone oder PC unter anderem am Tag durchgeführte Schritte, verbrauchte Kalorien oder vom Träger zurückgelegte Entfernungen messen. Die Tracker werden zum Anstecken aber auch als Armband angeboten.

Wie die "iWatch" aussehen könnte (2): "iWatch 2"-Designstudie.

(Bild: ADR Studio )

Apple-Chef Tim Cook steht derzeit unter Druck, ein neues innovatives Produkt vorzustellen. Die Aktie verlor seit den Höchstwerten im September um 700 US-Dollar rund ein Viertel ihres Werts. Kritiker werfen Apple eine nachlassende Innovationskraft vor, weil das Unternehmen seit dem Start des iPad-Tablets 2010 vor allem Weiterentwicklungen bisheriger Geräte vorgestellt habe. Mit einer eventuellen "iWatch" könnte Apple die Skeptiker besänftigen. (mit Material von dpa) / (bsc)