Mit vier Türen bietet der Sportback mehr Nutzwert, natürlich auch als sportlicher S3

Nutzwert-S3

Auf den zweitürigen S3, der schon vergangenes Jahr vorgestellt wurde, folgt jetzt der Viertürer. Auf dem Genfer Autosalon (7. bis 17. März 2013) wird der S3 Sportback erstmals gezeigt

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Der Audi S3 Sportback steht erstmals auf dem Genfer Autosalon. 19 Bilder
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Ingolstadt, 13. Februar 2013 – Auf den zweitürigen S3, der schon vergangenes Jahr vorgestellt wurde, folgt jetzt der Viertürer. Auf dem Genfer Autosalon (7. bis 17. März 2013) wird der S3 Sportback erstmals gezeigt. Die Leistung seines Zweiliter-Turbomotors von 300 PS liegt bei 5500/min an, das höchste Drehmoment von 380 Nm steht von 1800 bis 5500/min bereit.

Schneller mit Doppelkupplungsgetriebe

In Kombination mit dem optionalen Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe S-tronic knackt der S3 Sportback die Hunderter-Marke nach 5,0 Sekunden, mit Sechsgang-Handschaltung dauert es 5,5 Sekunden. Die Spitze ist wie immer auf 250 km/h begrenzt. Audi beziffert den Durchschnittsverbrauch für das S-tronic-Modell mit 6,9 Liter auf 100 Kilometer, der Schalter nimmt sich 7,0 Liter.

Variable Lenkübersetzung

Die unteren Gänge beider Getriebe sind im Interesse der Fahrdynamik eng gestuft, die lange Übersetzung des sechsten Gangs soll den Verbrauch reduzieren. Die von Audi tapfer (oder trotzig?) im Kapitel "Fahrdynamik" aufgeführte Achslastverteilung von 59 zu 41 Prozent ist eher kopflastig als dynamisch. Neben dem S-Sportfahrwerk, das die Karosserie um 25 Millimeter tiefer legt, soll auch eine neue Progressivlenkung zum sportlichen Handling beitragen. Je nach Lenkbewegung variiert die Lenkübersetzung, das heißt, dass weniger Bewegungen am Lenkrad nötig sind. Das soll sich auf die Präzision beim sportlichen Fahren auswirken und die nervige Kurbelei beim Parken reduzieren.

Charakter auf Knopfdruck

Das serienmäßige Audi-Fahrdynamiksystem "drive select" verändert das Ansprechverhalten von Lenkung und Gaspedal, sowie die Schaltpunkte der S tronic in den Modi "comfort", "auto", "dynamic" oder "efficiency". Auf Wunsch gibt es darüber hinaus noch die Betriebsart "individual". Die 18-Zoll-Räder mit 225er-Reifen stellen den Bodenkontakt her, die optionale adaptive Dämpfung magnetic ride (einstellbar per drive select) stimmt auf Fahrerwunsch den Fahrwerkscharakter auf die Strecke ab.

LED- oder Xenonscheinwerfer

Von außen ist der S3 Sportback am S-Grill mit horizontalen Doppelquerstreben in Alu-Optik zu erkennen. Serienmäßig erhellen Xenon-plus-Lampen den Weg, auf Wunsch sind Voll-LED-Scheinwerfer bestellbar. Wie bei allen S-Modellen sind die Außenspiegelgehäuse in Alu-Optik gehalten, zudem gibt es geänderte Schweller und einen neuen Heckstoßfänger. Die vier ovalen Endrohre der Abgasanlage werden von einem grauen Diffusor eingefasst.

Interieur nachschärfbar

Gegen Aufpreis gibt es ein Multifunktions-Sportlederlenkrad mit unten abgeflachtem Kranz, Pedale und Fußstütze bestehen aus gebürstetem Aluminium. Weiße Nadeln drehen sich über graue Zifferblätter, in den Drehzahlmesser wurde eine Ladedruckanzeige integriert. Farbige Kontrastnähte setzen Akzente im sonst schwarzen Interieur. Wer will, kann statt der serienmäßigen vorderen Sportsitze mit Kopfstützen S-Sportsitze mit integrierten Kopfstützen und Schultereinsätzen in Rautensteppung ordern. Der S3 Sportback ist ab 39.800 Euro zu haben, das sind 900 Euro mehr als für den Zweitürer verlangt werden. Der Sportback wird ab September 2013 ausgeliefert. (imp)