Studie: iPad treibt mobilen E-Commerce

Einer Untersuchung des Werbedienstleisters Zanox zufolge ist das mobile Einkaufsvolumen im vergangenen Jahr um 142 Prozent gestiegen.

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Ăśber alle Modelle hinweg verkaufte Apple im vergangenen Quartal 22,9 Millionen der Tablet-Computer iPad.

(Bild: dpa, Angelika Warmuth)

Internetnutzer in Deutschland kaufen immer häufiger über Tablet und Smartphone ein. Einer Studie des Werbedienstleisters Zanox zufolge ist das mobile Einkaufsvolumen im vergangenen Jahr um 142 Prozent gestiegen. Der mobile Handel mache inzwischen einen Anteil von 3,5 Prozent des gesamten E-Commerce in Deutschland aus, teilte das Berliner Unternehmen in der vergangenen Woche mit. Der durchschnittliche Bestellwert liegt demnach jeweils in allen Produktkategorien um einiges höher als beim normalen E-Commerce am Desktop-Computer.

Größter Motor dieses Trends ist nach wie vor das iPad von Apple. Mit 53 Prozent Umsatzanteil hat das iPad seine Spitzenposition im Vergleich zum Jahr zuvor noch ausgebaut. Mehr als drei Viertel der mobilen Transaktionen wurden in Deutschland über die Apple-Geräte iPad und iPhone abgewickelt. Googles mobile Android-Plattform verzeichnete von einer niedrigen Ausgangsposition die höchsten Zuwachsraten – 2012 liefen 29,2 Prozent der Transaktionen über Android (2011 waren es noch 23 Prozent). In Deutschland ist die Telekom-Industrie beim mobilen Einkaufen mit 163 Umsatzwachstum die am schnellsten wachsende Branche.

Zanox betreibt eines der laut eigenen Angaben größten Online-Werbenetze in Europa und gehört zum Axel-Springer-Konzern. Die Zahlen zum mobilen E-Commerce stammen aus einer Auswertung der Analyse "Mobile Performance Barometer", für die über 1000 Anzeigenprogramme in sieben europäischen Märkten ausgewertet werden. (mit Material von dpa) / (bsc)