Computex

Gaming-Notebooks mit Haswell

Kaum hat Intel die kräftigen Core-i-Prozessoren der vierten Generation vorgestellt, kommen die passenden Gaming-Notebooks von Asus, Gigabyte, MSI und Schenker.

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Gaming für 1,7 kg: Gigabyte P34G mit GeForce 760M und 14-Zoll-Display

Am gestrigen Sonntag hat Intel vor Beginn der Computex die Quad-Core-Versionen der Prozessorfamilie Haswell vorgestellt, nun folgen die Gaming-Notebooks von Gigabyte, MSI und Schenker mit Grafikchips bis hinauf zum gerade vorgestellten GeForce GTX 780M.

Ein besonders leichtes Gaming-Notebook zeigt Gigabyte, das P34G mit nur 1,7 Kilogramm Gewicht. Dafür bekommt der Käufer ein 14-Zoll-Display (Full HD oder 1600 × 900), die GeForce GTX 760M, aber kein optisches Laufwerk. Bestückt man nur den mSATA-Steckplatz und lässt den Plattenschacht leer, landet man sogar bei 1,6 Kilogramm. Der Preis soll um 1300 Euro liegen, liefern will Gigabyte im Juli.

Gaming gelb und günstig: 1400 Euro für den 15,6-Zöller P25W mit GTX 770M

Auch schwerere Modelle mit stärkerer Grafik hat Gigabyte im Angebot. Das in knalligem Gelb lieferbare und drei Kilogramm wiegende P25W hat einen GeForce 770M mit 3 GByte GDDR5-Speicher, ein 15-Zoll-Display mit Full-HD-Auflösung und vier Lautsprecher zuzüglich Subwoofer. Zusätzlich zum Festplatteneinschub sind zwei Steckplätze für mSATA-Module vorhanden. Die Hitzeentwicklung will Gigabyte mit zwei Lüftern, einem für Prozessor und einen für die GeForce, in den Griff bekommen. Bei 1400 Euro soll es losgehen, lieferbar soll es ab Juli sein.

Das Gigabyte P27K wiegt trotz 17-Zoll-Display mit Full HD nur 200 Gramm mehr. Darin stecken die GeForce GTX 765M und wahlweise zwei Festplatten zusätzlich zum mSATA-Steckplatz und dem optischen Laufwerk. Es soll im Juni ab 1700 Euro erhältlich sein.

MSI GT70: GTX 780M in einem 17-Zöller mit drei Display-Anschlüssen

MSI zeigt eine Variante des GT70 mit GeForce GTX 780M. Der 17-Zöller hat wie bisher Full-HD-Auflösung, zwei mSATA-Steckplätze, einen Festplattenschacht, drei gleichzeitig mit dem internen Display nutzbare Monitorausgänge (VGA, Mini Display Port, HDMI) und verträgt maximal 32 GByte Hauptspeicher. Dünner und leichter kommt der 17-Zöller GS70 Stealth daher, MSI verspricht 2,6 Kilogramm bei 22 Millimeter Dicke. Das Kühsystem reicht dann immerhin für eine GeForce GTX 765M. Das günstigere GE70 kombiniert diesen Grafikchip mit einem 17-Zoll-Display in einem dann wieder gaming-typisch dicken und schweren Gehäuse.

MSI GS70 Stealth: Für einen 17-Zöller mit Gaming-Grafik leicht

Schenker hatte schon vor einigen Tagen seine Haswell-Modelle angekündigt, den 15,6-Zöller XMG P503 und den 17-Zöller XMG P703. Sie sind mit GeForce GTX 770M oder 780M und wahlweise mattem Display lieferbar und haben Platz für zwei Festplatten und zwei mSATA-Module. Beide sind schon im Online-Shop konfigurierbar, das P503 ab 1400 Euro und das P703 ab 1450 Euro; beide dann mit 770M, 2,4-GHz-Quadcore, 4 GByte Speicher, 320-GByte-HDD und 11n-WLAN. Der GeForce 780M kostet 313 Euro, der schnellste Intel-Quadcore (i7-4930MX mit 3 GHz, 3,9-GHz-Turbo und 8 MByte Cache) 874 Euro Aufpreis.

Noch früher hatte der kleine deutsche Notebook-Hersteller DevilTech den Vorhang von Intel- und Nvidia-Neuigkeiten gelüftet: So waren einige Produktnamen schon im Februar bekannt geworden.

Update 4.6.: Zudem bringt Schenker zwei günstige Modelle mit GTX 765M (2 GByte), den 15,6-Zöller XMG A523 und den 17,3-Zöller XMG A723, die beide ab 1050 Euro erhältlich sind. Beide Displays zeigen 1920 × 1080 Punkte und haben matte Oberflächen. Das A523 lässt sich so schon bestellen, das A723 nur mit glänzendem Display allerdings für 1070 Euro.

Asus ROG G750: mit Mikrofonverstärker; Zubehör wie Rucksack oder Maus gibts auch.

Auch Asus hat ein Gaming-Notebook mit Haswell vorgestellt: Der 17-Zöller "Republic of Gamers" G750 bekommt einen Grafikchip aus Nvidias 700M-Serie (ausgestellt war ein Modell mit GTX 770M), ein Full-HD-Display, einen HDD-Schacht, einen mSATA-Steckplatz und maximal 32 GByte Speicher. Die Tastatur ist beleuchtet. Preise und genaue Konfigurationen für Deutschland stehen noch nicht fest.

Update 5.6.: Inzwischen ist eine Non-Glare-Option für das Schenker A723 auswählbar. (jow)