Daimler und BMW beunruhigt brennender Tesla Model S kaum
Daimler und BMW machen sich nach dem Brand eines Elektroautos des US-Herstellers Tesla keine Sorgen um die Sicherheit ihrer E-Fahrzeuge, obwohl Mercedes in der B-Klasse von Tesla Motors zugelieferte Batterietechnik nutzt
(Bild: Tesla Motors)
Die Autobauer Daimler und BMW machen sich nach dem Brand eines Tesla Model S keine Sorgen um die Sicherheit ihrer E-Fahrzeuge. Hersteller Mercedes, der für seine B-Klasse den Batterieantrieb von Tesla nutzt, verwendet nach Angaben eines Daimler-Sprechers vom Samstag ein anderes Gesamtkonzept.
(Bild: Daimler AG)
Laut Tesla ist die Sportlimousine über ein Metallteil gefahren. Das Gutachten spricht davon, dass sich das Teil einer "25 Tonnen entsprechenden Hebelwirkung" durch den Unterschutz in den Akku gebohrt hat. Der Kurzschluss hat dann den Brand ausgelöst.
(Bild: BMW AG)
"Für die B-Klasse Electric Drive nutzt Mercedes-Benz das Know-how des Elektroauto-Pioniers (Tesla Motors) und integriert den dort entwickelten Antriebsstrang in sein Fahrzeug", heißt es in der Pressemitteilung für die Mercedes-Benz B-Klasse Electric Drive zur IAA 2013. Die Einbaubedingungen des Antriebsstrangs sowie der Aufbau der Batterie seien jedoch mit dem Tesla-Modell, das Feuer gefangen hatte, nicht zu vergleichen, sagte der Sprecher und bestätigte einen Bericht der Automobilwoche. Der Daimler-Sprecher sagte, der Stuttgarter Autobauer werde sich den Unfallbericht anschauen. Dass dieser direkte Konsequenzen für die B-Klasse haben wird, glaube er nicht.
BMW wird von November an mit dem Kompaktwagen i3 sein erstes Elektromodell anbieten. Ein BMW-Sprecher sagte der Automobilwoche: "Unsere Batterien sind sehr gut geschützt. Wir haben keine Befürchtungen, dass sie brennen könnten."
(Mit Material der dpa) (fpi)