FSC baut europaweit vereinheitlichte Channel-Strukturen auf

Im Zuge der Ende 2008 angekündigten Neuaufstellung will Fujitsu Siemens auch den indirekten Vertrieb europaweit vereinheitlichen. Hans-Dieter Wysuwa rückt an die Spitze des Corporate Channel Business EMEA, Bernd Wagner übernimmt das deutsche Geschäft.

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Von
  • Matthias Parbel

Im Zuge des Ausstiegs von Siemens und der Komplettübernahme durch Fujitsu Ende 2008 kündigte Fujitsu Siemens Computers (FSC) eine Neuaufstellung an. Als Nachfolger von Bernd Bischoff trat Kai Flore an die Konzernspitze, dessen Posten als Finanzvorstand übernahm zum Jahreswechsel Sabine Schweiger. Nun will FSC auch den indirekten Vertrieb europaweit vereinheitlichen. Hans-Dieter Wysuwa – bisher Senior Vice President & Managing Director Germany – rückt dazu an die Spitze des Corporate Channel Business in Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA). Bernd Wagner übernimmt die alleinige Verantwortung für das deutsche Geschäft.

Offiziell beginnt die neue Ära nach Siemens bei FSC allerdings erst zum 1. April 2009. Dann beginnt auch der allmähliche Abschied von der Marke Fujitsu Siemens – der Übergang soll binnen zwölf Monaten abgeschlossen werden. In diesem Zusammenhang fällt Wysuwa unter anderem auch die Aufgabe zu, ein übergreifendes Produkt- und Leistungsspektrum für das Channel-Geschäft zusammenzustellen. Im Rahmen seiner operativen Verantwortlichkeit koordiniert er außerdem die Beziehungen zu Distributoren auf europäischer Ebene und die Ausgestaltung des indirekten Vertriebs insgesamt.

Das FSC-Geschäft in EMEA gliedert sich künftig in sechs regionale Vertriebsorganisationen, die den Kunden die Unternehmensvision vom Komplettanbieter für IT-Infrastrukturen näher bringen sollen. Im Kernmarkt Deutschland fällt diese Aufgabe Bernd Wagner zu, der als Senior Vice President das operative Management hierzulande verantwortet. Wagner war Mitte 2007 zu FSC gestoßen, um die Integration der von Siemens Business Services (SBS) übernommenen "Product Related Services" voranzutreiben. (map)