AMD erwägt Kurzarbeit in Dresden
Der US-amerikanische Prozessorhersteller prüft Einsparungen in seinem Dresdner Werk. In welchem Umfang und ab wann sei noch unklar, sagte eine Sprecherin laut einem Zeitungsbericht.
Der US-amerikanische Halbleiterhersteller AMD prüft für sein Werk in Dresden mit 2850 Beschäftigten Kurzarbeit. In welchem Umfang und ab wann sei derzeit unklar, sagte eine Sprecherin laut einem Bericht der Sächsischen Zeitung. Am Wochenende war bereits bekannt geworden, dass AMD 900 weitere Arbeitsplätze abbaut. Zusammen mit früheren Plänen geht es nun um 1100 Stellen, rund 9 Prozent der Belegschaft.
In welchem Umfang der Standort Dresden von den neuen Jobabbau-Plänen betroffen ist, sei noch nicht bekannt, so die Sprecherin laut dem Bericht weiter. Der Vorstand plant, die AMD-Fertigung in ein separates Unternehmen mit dem vorläufigen Namen "Foundry Corporation" und einer finanziellen Mehrheitsbeteiligung arabischer Investoren abzuspalten. Dem müssen die Aktionäre noch zustimmen. (anw)