Kampf um die Leistungsspitze: GeForce GTX 780 Ti

Mit 2880 Shader-Einheiten und 384-Bit-Speicherinterface will sich Nvidia die Performance-Krone bei Single-GPU-Grafikkarten zurückholen.

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Nachdem AMD vor wenigen Wochen die Performance-Krone bei Single-GPU-Grafikkarten mit der Radeon R9 290X erobert hat, will Nvidia diese mit der GeForce GTX 780 Ti zurückholen. Im Unterschied zur GeForce GTX 780 und GeForce GTX Titan sitzt auf der Karte ein GK110-Chip im Vollausbau mit 2880 Shader-Kernen, 240 Textur-Einheiten und 48 Rasterendstufen. Die Taktfrequenz der GPU beträgt 875 MHz, im Turbo-Modus läuft sie mit mindestens 928 MHz. Bei Gleitkommaoperationen mit einfacher Genauigkeit knackt die GeForce GTX 780 Ti deshalb als bisher einzige Nvidia-Karte die 5-TFlop-Marke. Dem Chip stehen über 384 Datenleitungen 3 GByte GDDR5-Speicher (3,5 GHz) zur Seite.

Die GeForce GTX 780 Ti darf alle 2880 Shader des GK110-Chip nutzen.

In der Praxis bringt die Grafikkarte ausreichend Leistung für flüssiges Spielen in 4K-Auflösung (3820 × 2160 Pixel) mit und liefert sich bei Benchmarks ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit der Radeon R9 290X. Unter 3D-Last schluckte die Karte 243 Watt. Die Funktion GPU Boost 2.0 verhindert dabei, dass sie ihre Thermal Design Power von 250 Watt überschreitet. Die GeForce GTX 780 Ti kostet 650 Euro und damit deutlich mehr als die Radeon R9 290X (480 Euro). Die Nvidia-Karte ist im Vergleich zu Letzterer jedoch sparsamer und leiser. (chh)