Strümpfe tracken Fußgesundheit

Das Start-up Sensoria hat Sensoren in Socken eingebaut, die sich per Smartphone auslesen lassen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 61 Kommentare lesen
Lesezeit: 2 Min.

Das Start-up Sensoria hat Fitness-Sensoren in Socken integriert, die sich per Smartphone auslesen lassen, berichtet Technology Review in seiner Online-Ausgabe. Die schlauen Strümpfe arbeiten als Bewegungstracker mit einer mobilen App zusammen, die es für iPhone, Android und Windows Phone zu kaufen gibt und werden im Paket zu vier Stück angeboten, zum Preis von nicht ganz günstigen 200 US-Dollar. Nachgekauft werden können Einzelpaare später für 29 Dollar pro Stück – respektive 59 Dollar im Dreierpaket.

Das System erfasst nicht nur zurückgelegte Schritte, Geschwindigkeit, gelaufene Distanz, Höhe oder (den errechneten) Kalorienverbrauch, sondern kann durch die eingenähte Sensorik auch Laufkadenz und Fußauftritt erfassen. So soll sich beim Joggen beispielsweise erkennen lassen, ob man fehlerhaft abrollt. Die Sensoria-App kann dann dabei helfen, dieses Verhalten abzustellen – über einen Trainingsmodus, der mit Tonhinweisen arbeitet, so dass man beim Joggen nicht auf das Smartphone schauen muss.

Die Sensoren sind direkt in die Strümpfe eingenäht, können aber nicht selbständig mit dem Handy kommunizieren. Dafür dient ein um den Fußknöchel getragenes Auswertungsband mit weiterer Erfassungstechnik, das wiederum per Kurzstreckenfunk Bluetooth Smart mit anderen Geräten Kontakt aufnimmt.

Das Sockenpaket kann aktuell vorbestellt werden und soll ab März 2014 an die ersten Kunden gehen. Die Daten werden in Echtzeit ausgelesen und ausgewertet. Ein Entwicklerkit für App-Programmierer, die die Sensoria-Strümpfe unterstützen wollen, wird für 1000 Dollar offeriert. Das Start-up verkauft neben den Strümpfen auch Fitness-Sport-BHs und Fitness-T-Shirts, die ebenfalls über Sensoren verfügen, allerdings auf die Herzfrequenzmessung spezialisiert sind.

Siehe dazu auch in Technology Review online:

(bsc)