"iWatch" angeblich mit optoelektronischen Sensoren für Blut und Herz

Gerüchten aus China zufolge möchte Apple mit seiner Computeruhr Herzfrequenz und Blutsauerstoff über LEDs messen. Dazu passt, dass ein Anbieter solcher Technik gerade nach einem Käufer sucht.

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Apples geplante "iWatch" soll Spekulationen aus Asien zufolge über eine optoelektronische Erfassung von Blut- und Herzwerten verfügen. Das schreibt der Elektronikanalyst Sun Chang Xu von der örtlichen Electrical Engineering Times. Dabei wird ein LED-basiertes Pulsoximeter verwendet, das Licht auf zwei Wellenlängen durch die Haut schickt und anschließend wieder auffängt. Aus den Unterschieden der Lichtabsorption lässt sich dann der Blutsauerstoffgehalt sowie indirekt auch die Herzfrequenz ablesen.

Rückseite des Basis Health Tracker mit grüner LED.

(Bild: Hersteller)

Ein solcher Sensor könnte auf der Rückseite der "iWatch" verbaut sein, um die Werte auf Handgelenkhöhe auszulesen. Geräte dieser Art sind seit rund zwei Jahren bereits im Handel. Dazu passt, dass Basis, ein Anbieter von Uhren inklusive optoelektronischer Messsensorik, momentan nach einem Aufkäufer sucht – angeblich gab es auch schon Gespräche mit Apple.

Der San Francisco Chronicle berichtet zudem, dass der Audioingenieur Tomlinson Holman, der das THX- und 10.2-Surround-Verfahren mitentwickelt hat, bei Apple derzeit an einer Technologie arbeitet, mit der Herzinfarkte vorhergesagt werden könnten. Dabei wird der Klang des Blutes erfasst und ausgewertet, während es durch die Adern fließt. Wie weit fortgeschritten dieses Verfahren tatsächlich ist, lässt sich derzeit nicht sagen. (bsc)