Spansion und Samsung beenden Patentstreit

Nachdem sich die beiden Unternehmen gegenseitig wegen Patentverletzungen verklagt hatten, zahlt Samsung nun 70 Millionen US-Dollar an den US-amerikanischen Konkurrenten.

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Spansion und Samsung Electronics, Konkurrenten auf dem Markt fĂĽr Flash-Speicher, haben ihren Patentstreit beigelegt. Laut einer Mitteilung zahlt der sĂĽdkoreanische Elektronikkonzern 70 Millionen US-Dollar (53 Millionen Euro) an das US-Unternehmen Spansion. AuĂźerdem tauschen die beiden Konzerne Rechte an Patenten aus. Weitere Details der Vereinbarung wurden nicht bekannt gegeben.

Spansion war im November vergangenen Jahres mit dem Vorwurf vor ein Gericht und die Internationale Handelskommission (ITC) der USA gegangen, Samsung verwende unerlaubt patentgeschĂĽtzte Technik. Das US-Unternehmen wollte ein Verkaufsverbot fĂĽr MP3-Player, Mobiltelefone und Digitalkameras erwirken, in denen Samsung die Technik einsetzt. Die SĂĽdkoreaner antworteten darauf mit Gegenklagen in den USA und in Japan.

Spansion-Chef John Kispert sieht durch die nun erzielte Einigung die finanzielle Position seines Unternehmens gestärkt. Der US-Speicherchiphersteller hatte vor einem Monat Gläubigerschutz nach dem US-Insolvenzrecht beantragt. Die nun erzielte Vereinbarung mit den Südkoreanern sei ein Meilenstein der Unternehmensstrategie, das Geschäft mit geistigem Eigentum auszubauen. (anw)