Volkswagen: Nachfolgemodelle auf den Prüfstand

Volkswagen will künftig nicht für jedes Modell einen Nachfolger entwickeln. „Manche Nischen sind so klein, dass es sich nicht lohnt“, sagte VW-Chef Martin Winterkorn dem Spiegel

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Von
  • Martin Franz

Volkswagen will künftig nicht für jedes Modell einen Nachfolger entwickeln. „Manche Nischen sind so klein, dass es sich nicht lohnt“, sagte VW-Chef Martin Winterkorn dem Spiegel. Ein VW-Sprecher wies am Sonntag auf Nachfrage darauf hin, dass Europas größter Autobauer schon Anfang März beim Autosalon in Genf über diese strategische Ausrichtung berichtet habe. Zu konkreten Plänen für einzelne Modelle wollte er sich aber nicht äußern.

Ob der Eos einen Nachfolger bekommt, scheint derzeit fraglich. Immerhin ist VW in diesem Preissegment auch noch mit Golf und Beetle vertreten.

(Bild: heise/Autos Archiv)

Der Spiegel berichtete, dass es keinen Nachfolger für das Cabrio Eos geben solle. Fraglich sei darüber hinaus, ob der Käfer-Nachfolger Beetle, der Familien-Van Sharan und die Kombi-Variante des Seat Leon eine Neuauflage erhalten. Volkswagen hatte dem Bericht zufolge im vergangenen Jahr gerade mal gut 40.000 Sharan und weniger als 8000 Eos hergestellt. Zum Vergleich: Beim VW Golf wurden im vergangenen Jahr allein in Deutschland rund 245.000 Neuzulassungen gezählt.

(dpa) (mfz)