Red Hat Summit: Single-Sign-on per IPA-Server

Red Hat begibt sich mit seinem jetzt freigegebenen IPA-Server auf das Gebiet des Identity-Managements.

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Linux-Distributor Red Hat begibt sich in das Geschäftsfeld Identity-Managements und präsentierte auf dem Red Hat Summit in Boston ein neues Paket: Red Hat Enterprise IPA. Das Akronym IPA steht dabei für Identity, Policy and Audit und basiert auf dem Projekt FreeIPA.

Technisch haben die Entwickler faktisch den hauseigenen Directory Server mit einem LDAP-Backend versehen und mit Kerberos verheiratet sowie mit einem komfortablen GUI für die Verwaltung versehen. Für Lastverteilung und Verfügbarkeit lassen sich mehrere Server im Netz installieren, die ihre Datenbestände via Multi-Master-Replikation automatisch untereinander abgleichen. Mit dieser Kombination lässt sich Single-Sign-On für Unix- und Linux-Systeme realisieren, ohne auf den Clients zusätzliche Software-Agenten installieren zu müssen.

Die fĂĽr das "P" und das "A" erforderlichen Funktionen wie eine zentrale Verwaltung von Policy-Daten oder das zentrale Audit sollen in die fĂĽr Ende des Jahres geplante Version 2 Einzug halten. iX wird IPA in der kommenden Ausgabe 8/2008 detaillierter vorstellen.

Zum Red Hat Summit 2008 siehe auch:

(avr)