BMW will die Ladedauer für den i3 verkürzen

Laut einer Meldung der britischen Website Headlineauto.co.uk will BMW die Ladedauer für den elektrischen Kleinwagen i3 weiter verkürzen. Die deutsche Zeitschrift Automobil Produktion spricht gar von einer "drastischen" Reduktion

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Von
  • Florian Pillau

Laut einer Meldung der britischen Website Headlineauto.co.uk will BMW die Ladedauer für den elektrischen Kleinwagen i3 weiter verkürzen. Die deutsche Zeitschrift Automobil Produktion spricht gar von einer „drastischen“ Reduktion. Wie die neuartige Gleichstrom-Ladetechnik funktionieren soll, wird nicht weiter ausgeführt.

An einer Gleichstrom-Schnellladesäule nach dem CCS- (“Combined Charging System”) Standard ist die Batterie in 30 Minuten zu 80 Prozent gefüllt. Danach wird es sehr langsam.

(Bild: Christoph M. Schwarzer)

Zur Zeit kann ein i3 an Schnellladesäulen nach dem von den deutschen Herstellern favorisierten CCS („Combined Charging System“)-Gleichstromstandard mit 50 kW Ladeleistung die Batterie mit einer Gesamtkapazität von netto 18,8 Kilowattstunden in weniger als einer halben Stunde zu 80 Prozent wieder füllen. Dann reduziert das Ladeprotokoll die Geschwindigkeit stark. Mit Wechselstrom, etwa an einer typischen öffentlichen Ladesäule, bleiben nur 7,4 Kilowatt, etwas besser als die gut zwei Kilowatt, die eine Haushaltssteckdose hergibt. Für die Schnellladefunktion bei Gleich- und Wechselstrom verlangt BMW einen Mehrpreis von 1590 Euro. Sollte die neue Technik eine kürzere Ladedauer erreichen, könnte der i3 weitere Attraktivität als Kurzstreckenfahrzeug gewinnen. (fpi)