AMD zieht defekten Chipsatz-Treiber zurück

Ein Bug im SATA-Treiber führt bei älteren AMD-Chipsätzen dazu, dass Windows nicht mehr startet.

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Chipsätze der Serie 700 stammen aus dem Jahr 2008, sitzen aber immer noch auf einigen aktuellen AM3+-Boards.

Der Chiphersteller AMD hat das Treiberpaket Catalyst 14.4 für Windows wegen eines Fehlers zurückgezogen. Die fehlerhafte Treiberkomponente für die AHCI-Betriebsart des SATA-Controllers verhindert bei einigen AMD-Chipsätzen, dass der Rechner nach der Installation bootet. Als Workaround hat AMD ein aktualisiertes Treiberpaket ohne den betroffenen AHCI-Treiber zum Download bereit gestellt.

Anhand der Rückmeldungen auch aus unserem Forum scheinen vorrangig Rechner mit den Southbridges SB700, SB710 und SB750 betroffen. Um ein betroffenes System wieder flott zu machen, muss man es auf den letzten Wiederherstellungspunkt zurücksetzen. Die Systemwiederherstellung lässt sich über das F8-Menü beim Windows-Start oder über die Computerreparaturoption des Windows-Installationsmediums aufrufen. (chh)