Kostenloses Office 365 für thailändische Schulen

Acht Millionen Schüler und 400.000 Lehrer gewinnt Microsoft auf einen Schlag als Kunden für Office 365. Zwar verlangt der Konzern für die Dienste kein Geld, dürfte die Investitionen jedoch im Kontext mit Googles Initiativen im Bildungssektor sehen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 42 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

Mit einem Vertrag zwischen dem thailändischen OBEC (Office of the Basic Education Commission) gewinnt Microsoft acht Millionen Schüler und 400.000 Lehrer als Kunden für Office 365. Unmittelbaren Profit können die Redmonder daraus jedoch nicht schlagen: Sie verschenken das Paket im Rahmen der "Partners in Learning Initiative" bis 2019. Es handelt sich um den bisher umfangreichsten Einsatz von Cloud-Diensten im Bildungssektor für Microsoft.

Thailändische Schüler sollen mit Microsofts kostenlosem Bildungsprogramm ihre IT-Kenntnisse für den Beruf aufbessern.

(Bild: Microsoft)

Obwohl Microsoft offiziell gerne die guten Taten des Konzerns betont, verschenkt das Unternehmen nicht ohne Hintergedanken teure Software und Dienste. Die Redmonder liefern sich mit Google gerade im Bildungsbereich einen scharfen Konkurrenzkampf, um Kunden schon früh für die eigenen Plattformen zu gewinnen. Google bietet ebenfalls freie Cloud-Services an und rüstet Schulen mit Chromebooks aus. Bei Microsoft können Schüler Hardware wie Surface-Tablets verdienen. (fo)