Microsoft sperrt IM-Nutzer in US-Embargostaaten aus

Microsoft sperrt Nutzer des .NET Messenger Service in Kuba, Syrien, Iran, Sudan und Nordkorea aus. Das Unternehmen begründet den Schritt mit US-Sanktionen gegen diese Staaten.

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In einigen Staaten können sich Nutzer des .NET Messenger nicht mehr über den Microsoft-Dienst zu ihren Kontakten verbinden. Betroffen sind die Länder Kuba, Syrien, Iran, Sudan und Nordkorea. In einem Eintrag in Microsofts Messenger Support Spaces Blog heißt es dazu: Das Unternehmen stelle diesen Dienst in einigen Ländern aufgrund von US-Sanktionen gegen selbige nicht mehr zur Verfügung. Für weitere Details verweist Microsoft auf das Devisenkontrollbüro des US-Finanzministeriums; Kommentare zu dem Eintrag sind nicht möglich.

Die Nutzer in den sanktionierten Ländern erhalten beim Login-Versuch keine Erklärung, sondern nur die lapidare Meldung, dass sie nicht in den Service eingeloggt werden könnten ("Error 810003c1: We were unable to sign you in to the .NET Messenger Service."). Um die Sperre zu umgehen, soll es indes reichen, im Account des Windows Live Messenger das Heimatland auf ein nicht von dem Embargo betroffendes Land umzustellen. (ll)