Computex

Gaming-Notebooks mit hochauflösenden Displays von Asus und Aorus

Asus zeigt ein Spiele-Notebook mit 4K-Display und GTX 860M, die Gigabyte-Tochter Aorus einen 13,3-Zöller und einen 14-Zöller mit ebenfalls hochauflösendem Display, und den 17-Zöller X7 mit SLI-Grafik.

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Wenn die Leistungsfähigkeit der immer flacheren Ultrabooks nicht reicht, sondern das Notebook den Desktop-PC auch beim Zocken ersetzen soll, kommen die neuen Gaming-Notebooks der Computex ins Spiel. Einige bleiben dabei dezent, andere sehen auch brachial aus.

Zu den eher dezenteren gehört das Asus ROG GX500 mit 15,6 Zoll großem 4K-Display – das sind 282 dpi –, es ist sogar nur 1,9 Zentimeter flach und 2,2 Kilogramm schwer. Wem das bekannt vorkommt: Es handelt sich um das am Montag vorgestellte 4K-Notebook Zenbook NX500 mit anderem Gehäusedesign und dem schnellerem Grafikchip GeForce GTX 860M statt 850M, und zwar wohl der Maxwell-Variante des 860M. Der dürfte allerdings nicht reichen, um 3D-Spiele bildfüllend mit ordentlichen Raten darzustellen, jedenfalls machte die etwas höher getaktete Desktop-Version GTX 750 Ti im Test in c't 10/14 bei Spielen mit 4K-Auflösung keine gute Figur: 13 fps bei Anno 2070, 9 bei Battlefield 4, 6 bei Tomb Raider. Portal 2 und Civilisation V liefen mit rund 30 fps etwas besser.

Gaming-Notebooks auf der Computex 2014 (5 Bilder)

Das Asus ROG GX500 hat ein flaches, graues Gehäuse und ein farbkräftiges 4K-Display.

Mit heruntergeschraubter Auflösung oder am externen Full-HD-Monitor dürfte der 860M dann aber ganz gut reinhauen – und das 4K-Display macht natürlich bei allen anderen Anwendungen was her, vor allem dank seines großen Farbraums bei der Bildbearbeitung. Unterstützt wird er von einem schnellen Core i7 (schon im NX500 steckt ein i7-4712HQ mit vier 2,3 bis 3,3 GHz schnellen Kernen), maximal 16 GByte Speicher und zwei SSDs im RAID. Monitore finden per Mini-DisplayPort und HDMI Anschluss.

Die Gigabyte-Tochter Aorus schickt drei Gaming-Notebooks ins Rennen, von denen die beiden kleineren hochauflösende Displays haben: das X3 zeigt 2560 × 1440 Punkte auf 13,3 Zoll (221 dpi), das X3 Plus die gleiche Auflösung (211 dpi) oder wahlweise 3200 × 1800 Pixel auf 13,9 Zoll (264 dpi). Beide laufen mit dem GeForce GTX 870M mit 6 GByte und einem Core i7; ausgestellt waren sie mit dem i7-4710HQ (Quadcore mit 2,3 GHz, Turbo 3,5 GHz). Zwei SSD-Slots sind vorgesehen, eingebaut sind 11ac-WLAN und maximal 16 GByte. Buchsen für Mini-DisplayPort und HDMI sind vorhanden, ebenso vier USB-Schnittstellen. Beide Modelle sollen 1,9 Kilogramm wiegen, also rund ein Pfund mehr als die ultraportablen 13,3- und 14-Zöller.

Der 17,3-Zöller X7 kommt mit normaler Auflösung von 1920 × 1080 Punkten (127 dpi) und gleich zwei GeForce GTX 860M im SLI-Verbund mit zusammen 8 GByte Speicher. Laut Gigabyte ist das X7 der kleinste 17-Zöller mit diesen Daten, er wiegt 3 Kilogramm und ist 2,3 Zentimeter dick. Gleich drei SSD haben Platz, und zwar zusätzlich zu einer herkömmlichen Festplatte. Angetrieben wird er von einem Core i7 mit maximal 32 GByte Speicher. Zudem hat er vier Displayausgänge, von denen drei gleichzeitig aktiv sein können: VGA, Mini-DisplayPort, 2 × HDMI.

Zu Preisen und Verfügbarkeit in Deutschland wollten sich die Hersteller noch nicht äußern, doch um die 2000 Euro muss man wohl einplanen. (jow)