Investoren gesucht: Riesenroboter soll mit Autos jonglieren

Ein Amerikaner sucht nach Investoren für den "BugJuggler", einen 20 Meter hohen hydraulischen Roboter, der mit drei Autos jonglieren soll. Mit 2,3 Millionen US-Dollar ließe sich das Ungetüm in nur einem Jahr bauen.

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Philip Steffan

Der US-amerikanische Erfinder Dan Granett will einen 20 Meter hohen Roboter bauen, der mit Autos jonglieren kann. Für seinen BugJuggler ("Käfer-Jongleur") sucht er derzeit Investoren, die 2,3 Millionen US-Dollar aufbringen können. Der hydraulische Roboter soll von einem Dieselmotor angetrieben werden. Sobald das Geld da ist, könnte sein Team den BugJuggler in nur acht bis zwölf Monaten fertigstellen.

(Bild: BugJuggler)

Granett hat seit den 1980er Jahren für die NASA und für Hollywood-Filme gearbeitet, engagiert sich aber mit seinem Projekt Street Physics vor allem für Low-Tech-Lösungen wie einen mit Bioabfall betriebenen Generator, der eine Eigenversorgung in Entwicklungsländern ermöglichen soll. Dafür Geldgeber zu finden, ist nicht so einfach, daher die sensationstaugliche Roboter-Idee: Was an Geld und Aufmerksamkeit vom BugJuggler-Projekt abfällt, soll dem Non-Profit Street Physics zugute kommen.

Für die ersten 30.000 US-Dollar will Granett einen 2,40 Meter hohen Prototypen des Roboters bauen. Außerdem lässt er sich gerade das Jonglieren beibringen, um den BugJuggler wie einen Mech steuern zu können: Sensoren in Datenhandschuhen sollen alle Oberkörperbewegungen des steuernden Menschen auf den Riesenroboter übertragen.

Laut dem Techblog The Verge sieht Dan Granett auch in Elon Musk vom Elektroautohersteller Tesla Motors einen potenziellen Investor. Für Musk würde er den Roboter sogar mit Elektro- statt Dieselmotoren bauen. "Dann hätte man einen elektrisch angetriebenen Roboter, der Autos mit Verbrennungsmotoren durch die Luft wirft – und ihren Untergang vorwegnimmt." (phs)