iOS 7.1.2: Pangu-Jailbreak arbeitet weiter – trotz geschlossener Sicherheitslücken

Apple behebt mit dem am Montag veröffentlichten iOS 7.1.2 eine ganze Reihe von Sicherheitsproblemen. Bugs, die der chinesische Jailbreak Pangu nutzt, werden aber offensichtlich nicht beseitigt.

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Nutzerberichten zufolge arbeitet der chinesische Jailbreak Pangu in der aktuellen Version auch unter iOS 7.1.2, das Apple gestern veröffentlicht hat. Der "untethered" arbeitende Hack funktioniert so wie bislang auch, egal, ob man das Update zuvor eingespielt hat.

Mittlerweile wurde bekannt, dass iOS 7.1.2 dennoch eine ganze Reihe von Sicherheitslücken schließt. Dazu gehören fast zwei Dutzend WebKit-Bugs in Mobile Safari, mit denen auch böswilliger Code hätte ausgeführt werden können. Betroffen sind außerdem die Bereiche Zertifikateverwaltung (Aktualisierung des Bestandes), CoreGraphics, Kernel, launchd, Mail und Secure Transport.

Pangu-Jailbreak: Weiter funktionsfähig unter iOS 7.1.2.

Apple schloss zudem laut eigenen Angaben mehrere Lücken, mit denen es möglich war, den Lockscreen teilweise zu beenden. Unter anderem war so Angreifern, die im Besitz des Gerätes waren, erlaubt, einzelne Apps auszuführen und einen Blick auf die Kontakte zu werfen. Bei letzterem musste Apple Sprachassistentin Siri bemüht werden.

iOS 7.1.2 lässt sich direkt auf dem iOS-Gerät einspielen, alternativ ist ein Download via iTunes möglich. Apple hat die Liste der geschlossenen Sicherheitslücken im Web noch nicht aktualisiert, zu finden sein dürfte sie im Laufe des Tages hier. (bsc)